EA 288: Abgasskandal weitet sich offenbar deutlich aus

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Wie verschiedene Medien (u. a. tagesschau.de) berichten, kam es am 02.12.2019 zu einer Razzia der Staatsanwaltschaft Braunschweig bei der Volkswagen AG. Dabei stand nach den Berichten der EA 288, der seit 2012 in zahlreichen Modellen des VW Konzern eingebaut wurde, im Zentrum der Ermittlungen.

Volkswagen dementiert

Volkswagen lies entsprechende Berichte über unzulässige Abschalteinrichtungen umgehend dementieren, doch neue Erkenntnisse nähren den Verdacht, dass auch bei diesem Motor unzulässige Abschalteinrichtungen vorhanden sind.

Experten haben On Board Diagnose System („OBD“) im Visier

Der SWR berichtet, dass das OBD bei den Motoren des Typs EA 288 nach Recherchen nicht so arbeitet, wie vom Gesetz vorgeschrieben. Denn die Verordnung 692/2008 bestimmt, dass der Bordcomputer der Fahrzeuge einen Fehler melden muss, wenn die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniert oder abgeschaltet ist. Im Fall der Abschaltung steigen die NOx-Emissionen auf mehr als 240 mg/km.

Dass dies bei den Modellen mit EA 288 nicht ordnungsgemäß funktioniert werten nun mehrere vom SWR befragte Experten als Indiz, dass auch bei den EA 288 Motoren eine unzulässige Abschalteinrichtung vorliegt. Sie kommen nach Durchsicht von internen Dokumenten des VW Konzern, dass die dort vorhandene Erkennung des Fahrprofils ebenfalls eine unzulässige Abschalteinrichtung darstellt.

Ansprüche bei manipuliertem Motor

Als Rechtsfolge sind dann auch wegen dieser Modelle Ansprüche nach § 826 BGB gegen die Volkswagen AG als Hersteller dieses Motors möglich.

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RA Sebastian Koch

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarkrecht

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht



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