FTX EU: Gericht sperrt Konto in Zypern für Anleger

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Bei der Pleite-Kryptobörse FTX ist ein großer Erfolg für die europäischen Anlegerinnen und Anleger gelungen.

Die Kanzleien Bergdolt und Späth & Partner haben für Anleger gerichtliche Beschlüsse zur Arrestierung eines Kontos von FTX EU bei einer Bank in Zypern erreicht. Damit können die dort befindlichen Gelder für die betreffenden Anleger nun für diese gesichert werden.

Dieser Schritt war wichtig, weil die Zukunft der europäischen Dependence von FTX weiterhin ungewiss ist. Zwar läuft ein Bieterprozess für das Unternehmen. Jedoch sind sowohl die Konditionen, als auch die grundsätzliche Zukunft des Unternehmens bei den Auswirkungen eines künftigen Kaufs unklar. Als Schutz vor eventuellen Maßnahmen ist die Sperre des Kontos in Zypern deswegen wichtig. So beansprucht auch der Insolvenzverwalter von FTX in den USA den Zugriff auf die Konten von FTX EU in Zypern. Hier ist die Rechtslage noch unklar. Um sich vor dem Zugriff des US-Insolvenzverwalters zu schützen, können die nun erlassenen Beschlüsse entscheidende Bedeutung haben.

Die Beschlüsse stammen von den Landgerichten Frankfurt und Passau. Nach der Auffassung der Kanzleien Bergdolt und Späth & Partner sind die nun erlassenen Beschlüsse geeignet, auch für andere Gerichte eine Entscheidungsgrundlage zu bieten. Bei diesen Anträgen ist das Gericht am Wohnort des Anlegers oder am Standort der Bank, von der das Vermögen des Anlegers stammte zuständig.

Dieser Weg dürfte damit allen Anlegerinnen und Anlegern offenstehen, die bei FXT Überweisungen von einem europäischen Konto getätigt haben. 

Die Kanzleien Bergdolt und Späth & Partner stehen betroffenen Anlegerinnen und Anlegern beratend zur Verfügung und leiten bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen das Arrestverfahren ein.


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