Geblitzt: Hagen, BAB 45, km 38,800, FR Dortmund- Bußgeld vermeiden- Tipps vom Fachanwalt!

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Sie sollen hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften, § 41 Abs. 1 iVm Anlage 2, § 49 StVO, § 24 StVG, 11.3.4 BKat, § 4 Abs. 1 BKatV, überschritten haben? Wenn Sie einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid der  Bußgeldstelle Hagen erhalten haben, kann Ihnen hier ein spezialisierter Verteidiger das drohende Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot ersparen. Statistisch gesehen ist fast jeder Bußgeldbescheid angreifbar. Hier werden es die Schwächen des verwendeten Lasermessgerätes vom Typ PoliscanSpeed sein, die Ihrem Einspruch zum Erfolg verhelfen.

Seit seiner Einführung gehört es zu den umstrittensten Messgeräte Deutschlands. 2016 wurde in einer Vielzahl von Urteilen große Kritik an diesem Blitzer geäußert, so dass sich der Hersteller gezwungen sah, die Software auszutauschen. Aber trotzdem sind die charakteristischen Fehler bei der Geschwindigkeitsbestimmung geblieben.

Der Blitzer misst die Geschwindigkeit nach folgendem Prinzip. Er sendet Laserbündel aus, welche das Fahrzeug erfassen, von diesem reflektiert und zurückgesandt werden. Es findet eine Weg- Zeit- Laser- Messung statt. Es wird die Zeit gemessen, welche das Fahrzeug für die zuvor eingestellte Messstrecke benötigt. Hieraus wird die Geschwindigkeit berechnet.

Doch diese Methode ist fehlerträchtig.

Sehr oft werden die Laser von unterschiedlichen Fahrzeugteilen reflektiert und von dem Messgerät als von einem Karosserieteil zurückgesandt behandelt. Dadurch ist die Zeitmessung nicht exakt und natürlich auch die Geschwindigkeitsmessung verfälscht. Bei ca. der Hälfte aller Messungen stimmen die tatsächliche und die angeblich gemessene Geschwindigkeit nicht überein. Auch bei Ihrer Messung kann dieser Serienfehler gegeben sein.

Fehlt der Nachweis der Schulung des Messpersonals am Gerät in der Akte, eine solche fordert der Hersteller in seine Gebrauchsanleitung, kann die Messung keine Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein. Die Forderung der Teilnahme ist auch nicht ohne Grund. Sehr oft geschehen Fehler beim Aufbau des Gerätes (Stativ, Einstellung des Scanwinkels) oder bei der Auswertung des Messfotos.  (Anwendung der Messschablone). Ursache sind meist Unkenntnis und Nachlässigkeit. Auch dann ist die Geschwindigkeitsbestimmung nicht exakt erfolgt.

Es sind auch schon ganze Messreihen annulliert und die Betroffenen freigesprochen worden, weil die gesetzlich vorgeschriebene Eichung zum Zeitpunkt der Messung abgelaufen war. Diese und andere Fehler können Experten für Verkehrsmesstechnik bei einer Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle finden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für Ihren Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses dokumentiert die gefundenen Fehler und deren negative Auswirkung auf das angezeigte Messergebnis. Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen dem Gericht  die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder die Einstellung des Verfahrens. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen dann auf jeden Fall erspart. Ihre Rechtsschutzversicherung kommt für alle Verfahrenskosten auf, selbst die Beauftragung des Gutachters ist für Sie kostenfrei.

Rechtsanwalt Junge ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt pro Jahr bundesweit in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Er hat damit das Wissen und die Erfahrung, um Sie im Ordnungswidrigkeitenrecht optimal zu beraten und zu verteidigen. Er hat sein Büro in Berlin und eine  Zweigstelle in Cottbus. Die örtliche Entfernung ist kein Hinderungsgrund.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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