Ist der Einsatz von Chat GPT verboten?

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ChatGPT setzt künstliche Intelligenz ein, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder zu kommunizieren. Das unter ChatGPT erreichbare Tool kann personenbezogene Daten über den Verfasser wie Herkunft, Geschlecht oder Alter ermitteln, indem es die Anfragen analysiert.  Auch beim Lernen der Software werden personenbezogene Daten verarbeitet. Schließlich weden personenbezogene Daten der Nutzer verarbeitet. An der nach der DSGVO erforderlichen Transparenz der Datenverarbeitung (Erwägungsgrund 58) fehlt es jedoch. Datenschützer schlagen daher Alarm.

Die italienische Datenschutzbehörde hat den Einsatz von ChatGPT daher bereits verboten. Auch die deutschen Datenschutzbehörden prüfen ein mögliches Verbot.

Auch der Europäische Datenschutzausschuss diskutiert über ein mögliches Verbot.

Zudem haben sich die Mitglieder dazu entschieden, eine spezielle Task Force einzurichten, um die Zusammenarbeit der Datenschutzbehörden aus den einzelnen EU-Mitgliedstaaten zu fördern und Informationen über mögliche datenschutzrechtliche Durchsetzungsmaßnahmen auszutauschen, die die Datenschutzbehörden durchführen könnten.



Insbesondere Unternehmen sollten daher - je nach Nutzung - mit Maßnahmen der Aufsichtsbehörden rechnen. Privatpersonen können auf die Anwendung des Haushaltsprivilegs hoffen. Eine Rechtsgrundlage für eine rechtmäßige Datenverarbeitung nach Art. 6 DSGVO ist nicht erkennbar.

Hinzu kommt, dass die Datenverarbeitung auch in unsicheren Drittländern, insbesondere den USA, erfolgen.

Wie Sie datenschutzrechtliche Risiken minimieren und dabei die Chancen von ChatGPT nutzen, zeigen wir Ihnen gerne.

Als moderne Rechtsanwaltskanzlei programmieren und nutzen wir eigene Tools und können daher auch technisch-rechtliche Fragestellungen kompetent beurteilen.




Foto(s): pexels.com

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