MDM Group AG: Warum sollen Anleger nochmals Geld bezahlen? Anwälte informieren über Möglichkeiten

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Bei der MDM Group AG aus Meggen in der Schweiz sind Anleger weiter extrem verunsichert:

Nachdem die Briefkastenfirma aus Meggen, die erst letztes Jahr gegründet wurde, nicht mehr erreichbar war und ein angeblicher Börsengang per E-Mail abgesagt wurde, teilen diverse Anleger nun mit, dass sie inzwischen verstärkt von ehemaligen Mitarbeitern wie „Herr Kaiser“ oder „Herr Kaufmann“ oder von „Gremien aus New York“ angerufen werden, und ihnen nicht nur mitgeteilt wird, dass der „Börsengang doch noch stattfinden wird“, sondern ihnen dabei auch angeboten wird, eine Aktie der MDM Group AG mit einer mitgeteilten WKN zum Vorzugspreis von 5 € pro Aktie – zu erwerben.

Anderen Anlegern wird telefonisch mitgeteilt, dass ein Gremium ihre Aktien kaufen will.

Schön und gut, nach Ansicht von Dr. Späth & Partner besteht hierbei nochmals die ganz konkrete Gefahr des Totalverlustes, denn zum einen stellt sich die Frage, warum Anleger, die bereits viel Geld investiert haben, nochmals viel Geld für Aktien ausgeben sollen, zumal vielen Anlegern mitgeteilt wurde, dass der „Börsengang“ im Juni stattfinden solle und sie dann ihr Geld + hohem Gewinn bekommen sollen.

Weiter stellt sich die große Frage, warum die Anleger keinen persönlichen Kontakt zu den Beratern haben können, sondern diese sich lediglich telefonisch melden, z. B., wie mitgeteilt wurde, aus Luxemburg, England oder gar Italien. Hier besteht der große Verdacht, dass die Anrufer etwas zu verbergen haben.

Ohnehin sollten sich Anleger nach Ansicht von Dr. Späth & Partner fragen, ob es realistisch ist, dass ein Unternehmen – in dem Fall noch völlig unbekannt – sein „Füllhorn“ über Anleger ausschüttet und diesen extreme Gewinne – teils mehrere 100 % – bei einem „Börsengang“ ausbezahlt, wenn es für ein solides Unternehmen leicht wäre, den Börsengang über eine Bankfinanzierung zu finanzieren, die deutlich günstiger wäre?

Dr. Späth & Partner weisen daher nochmals ausdrücklich darauf hin, dass bei einer Anlage bei der MDM Group der Totalverlust droht, was auch jeden vernünftigen Investor von vorneherein klar sein muss, da, je höher die Renditen sind, die erzielt werden können, auch die Risiken erheblich zunehmen.

Betroffene Anleger sollten daher nach Ansicht von Dr. Späth & Partner nicht länger zögern, um die von ihnen angelegten Gelder ggf. zurückzufordern oder zu sichern und alle ihnen juristisch zustehenden Möglichkeiten zu nutzen.

Betroffene Anleger können sich an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte aus Berlin wenden.


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