Online-Casino: So holen Sie Ihr Geld zurück! Anwaltsinfo!

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Viele Spieler in Online-Casinos, die oftmals im europäischen Ausland wie z.B. Malta oder Zypern ansässig sind, stellen inzwischen fest, dass sie von diesen ihr verlorenes Geld zurück fordern können, denn mehrere noch nicht rechtskräftige Urteile (nicht von Dr. Späth & Partner erstritten),  z.B. des LG Gießen von Ende Februar 2021 mit dem Az. 4 O 84/20, des LG Mosbach vom 13.04.2021 (Az. 1 O 378-29), Urteil des LG Nürnberg-Fürth vom 03.05.2021, (Az. 14 O 8780/20), Urteil des LG Regensburg, Urteil vom 31.05.2021, (Az. 71 O 3074/20), Urteile noch nicht rechtskräftig, bestätigen inzwischen, dass die Online-Casinos den Spielern das verlorene Geld zurück erstatten müssen.

Zeit für Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg, die wichtigsten Fragen zu beantworten: 

Viele Online-Casinos mit Sitz in Malta oder Zypern sind in Deutschland gem. § 4 Abs. 4 Glücksspiel-Staatsvertrag illegal tätig (mit Ausnahme teilweise von Schleswig Holstein) und Spieler, die hier Geld verloren haben, können also oftmals ihr verlorenes Geld zurück fordern.

In der Regel geht das für echte Verluste, d.h., Gewinne, die der Spieler zwischenzeitlich erzielt hat, müssten unter Umständen, was immer im jeweiligen Einzelfall geklärt werden müsste, im Rahmen eines "Gesamtsaldos" abgezogen werden.

Verluste könnten gem. § 195, 199 BGB innerhalb von drei Jahren ab Kenntnis oder grob fahrlässiger Unkenntnis von Schaden und Schädiger zurück gefordert werden, d.h,, nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte für viele Spieler, was immer im jeweiligen Einzelfall geklärt werden muss,  für den Zeitraum 2018 - 2021. Für den Zeitraum 2017 und früher könnte in diversen Fällen, was ebenfalls im Einzelfall geprüft werden muss, bereits Verjährung eingetreten sein.

Die Spieler müssen dabei meistens nicht (was ebenfalls im Einzelfall geprüft werden muss) in dem Land klagen, in dem das Casino ansässig ist (also oftmals Malta oder Zypern), sondern können oftmals in Deutschland klagen an ihrem Wohnsitzgerichtsstand. Eine große Erleichterung für viele Spieler, denn auch eine Vollstreckung ist oftmals gesichert aufgrund der Zugehörigkeit vieler Casinos zur EU.

In den meisten Fällen lohnt es sich nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten, nicht länger zu warten, sondern umgehend tätig zu werden, zum einen, um eine zum Jahresende 2021 eventuell eintretende Verjährung zu verhindern, zum Zweiten, weil diverse  Online-Casinos nach Beobachtung von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten mbB inzwischen auch dazu bereit, dem Spieler Vergleichsvorschläge zu machen. Teilweise werden hier nach Beobachtung Vergleichsvorschläge zwischen 50-75 % gemacht. Viele Casinos scheuen nach Beobachtung von Dr. Späth & Partner weitere gerichtliche Entscheidungen oder auch obergerichtliche Entscheidungen, eventuell auch, um einen negativen Imageschaden zu vermeiden, so dass sich manche Spieler wundern, wenn sie nichts mehr von den Fällen "hören."

Spieler, die Geld verloren haben und tätig werden wollen, können immer im Einzelfall prüfen, ob ein Tätigwerden mit Hilfe eines Prozessfinanzierers, ein selbst finanziertes Tätigwerden oder sogar ein Tätigwerden auf Teil- oder voller Erfolgshonorarbasis oder PKH am sinnvollsten ist.

In der Regel ist ein sofortiges Klageverfahren am sinnvollsten, weil viele Online-Casinos nach Beobachtung von Dr. Späth & Partner außergerichtlich nicht zur Schadensregulierung bereit sind, sondern sich erst "bewegen", wenn der Spieler wirklich klagt. Auch dies muss aber im jeweiligen Einzelfall geprüft werden. Die Dauer für ein Klageverfahren kann in der 1. Instanz mit mehreren Monaten angesetzt werden, sofern es vorab zu einem Vergleich kommt, können die Fälle also teiweise schnell abgeschlossen werden.

Spieler, die bei Online-Casinos Geld verloren haben, sollten nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten nicht mehr länger warten, sondern können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit mehr als 18 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht und Verbraucherschutzrecht tätig sind und schon zahlreiche Spieler, die bei Online-Casinos ihr Geld verloren haben, vertreten und vertreten haben.



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