Phishing und Online-Banking-Betrug bei der Targo Bank - Vorsicht Betrüger!

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In der digitalen Welt von heute sind Online-Betrügereien, insbesondere im Zusammenhang mit Online-Banking, ein wachsendes Problem. Eines der jüngsten Beispiele betrifft die Kundschaft der Targobank. Kund:innen der Targo Bank erhalten in einer Fake-E-Mail den Hinweis, dass deren Konten aufgrund vermeintlicher "technischer Sicherheitsgründe" gesperrt worden seien. Doch bei genauerem Hinsehen enthüllte die Nachricht widersprüchliche Gründe für die Sperrung und ein zukünftiges Datum als Grund für die Maßnahme. Einerseits soll die Sperre aufgrund technischer Sicherheitsgründe erfolgt sein. Andererseits soll das Konto aller Kund:innen gesperrt worden sein, weil diese einen Bestätigungsprozess nicht durchlaufen haben sollen. Ein klassisches Phishing-Szenario. Die E-Mail sollte ignoriert und in den Spamordner verschoben werden.

Im Folgenden erklären wir, was Phishing genau ist und welche Spielarten dieser Betrugsvariante existieren. Außerdem geben wir einige Handlungsanweisungen, wie Betroffene – z.B.Targo Bank Kunden – sich verhalten sollten, wenn Sie verdächtige Nachrichten erhalten und wir skizzieren wie Anwältinnen und Anwälte Betroffene unterstützen können.

1. Was genau ist Phishing?

Phishing ist eine Form des Internetbetrugs. Hier versuchen Betrüger, durch gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten an persönliche Daten eines Nutzers zu gelangen. Oftmals tarnen sich diese E-Mails als Mitteilungen von vertrauenswürdigen Organisationen, wie Banken oder Sozialen Netzwerken.

Unterschiedliche Spielarten von Online-Banking-Betrug

(Weitere Informationen zu Phishing finden Sie auf https://ra-araujo-kurth.de/kontakt/ und https://www.konto-leergeraeumt.de/)

Pharming

Pharming ist eine betrügerische Methode, bei der Internetnutzer auf gefälschte Websites umgeleitet werden, selbst wenn sie die korrekte Adresse in ihren Webbrowser eingegeben haben. Dies geschieht durch Manipulation des Domain-Namens-Systems (DNS) oder infizierten Routern, so dass Anfragen an legitime Webadressen stattdessen zu gefälschten Seiten geführt werden. Das Hauptziel von Pharming-Angriffen ist es, persönliche und finanzielle Informationen der Nutzer zu stehlen. Um sich vor Pharming zu schützen, sollten Nutzer stets auf das Vorhandensein eines HTTPS-Protokolls und das Schlosssymbol in der Adressleiste achten und regelmäßig Sicherheitsupdates und Patches für ihre Geräte und Anwendungen installieren.

Skimming

Skimming bezieht sich auf den illegalen Diebstahl von Kredit- oder Debitkarteninformationen. Dies geschieht, indem ein unsichtbares Gerät oder "Skimmer" an einem Geldautomaten, einem Zahlungsterminal oder einer anderen Point-of-Sale-Einrichtung angebracht wird. Wenn Kunden ihre Karten durch den manipulierten Schlitz ziehen, liest und speichert der Skimmer die Informationen des Magnetstreifens. Die gesammelten Daten können dann dupliziert und für betrügerische Transaktionen verwendet werden. Um sich vor Skimming zu schützen, sollten Verbraucher immer auf physische Anomalien oder verdächtige Geräte an Geldautomaten oder Terminals achten, regelmäßig ihre Kontoauszüge überprüfen und möglichst PIN-basierte Transaktionen nutzen.

Social Engineering

Social Engineering umfasst eine Reihe von Manipulationstechniken, die darauf abzielen, Menschen dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Anstatt sich auf technologische Hacks zu verlassen, nutzen Betrüger menschliche Psychologie und Verhaltensweisen, um an vertrauliche Daten zu gelangen. Beispiele für Social Engineering sind das Vortäuschen einer vertrauenswürdigen Identität, das Erstellen von gefälschten Notfallszenarien oder das Ausnutzen von Autorität, Sympathie oder Furcht. Um sich vor Social Engineering zu schützen, ist es wichtig, stets misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen zu sein, die Echtheit von Anfragen zu verifizieren und regelmäßige Schulungen über aktuelle Betrugstaktiken zu besuchen.

(Weitere Informationen zu Phishing finden Sie auf https://ra-araujo-kurth.de/kontakt/ und https://www.konto-leergeraeumt.de/)

2. Handlungsweisungen für Betroffene:

  • Verdächtige E-Mails nicht öffnen: Bei unbekannten oder unerwarteten E-Mails sollte man stets vorsichtig sein. Am besten löschen oder, falls sie bereits geöffnet wurden, sofort schließen ohne auf Links zu klicken.
  • Keine Daten preisgeben: Geben Sie niemals sensible Daten wie Passwörter, PINs oder TANs auf Aufforderung in einer E-Mail oder Nachricht ein.
  • Verifizieren: Wenn Sie unsicher sind, ob eine Mitteilung Ihrer Bank oder einer anderen Organisation echt ist, rufen Sie die Organisation direkt über eine verifizierte Telefonnummer an.
  • Update und Schutz: Halten Sie Ihre Software immer auf dem neuesten Stand und nutzen Sie Sicherheitssoftware, um sich vor Malware und Phishing zu schützen.
  • Spam-Ordner nutzen: Wie im Fall der Targobank erwähnt, sollte man verdächtige Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben.
  • Aufklärung: Informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Betrugsmethoden, um immer einen Schritt voraus zu sein.

3. Wie Anwältinnen und Anwälte Phishing-Opfern Unterstützung bieten können?

In der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Welt nehmen Phishing-Angriffe drastisch zu, wobei Kriminelle stets versuchen, sensible Daten von ahnungslosen Opfern abzugreifen. Doch wie genau können Anwältinnen (https://ra-araujo-kurth.de/kontakt/) Menschen helfen, die von Phishing-Betrug betroffen sind? Und warum ist es sinnvoll, rechtliche Schritte zu erwägen?

  • Rechtliche Beratung: Spezialisierte Anwältinnen für Cyberkriminalität können Opfern von Phishing erklären, welche rechtlichen Schritte sie in Erwägung ziehen können. Durch das Aufsuchen erfahrener Anwältinnen für Internetrecht oder Datenschutzrecht erhalten Betroffene Einblicke in ihre rechtlichen Optionen.
  • Schadensersatz: In einigen Fällen können Opfer von Phishing-Angriffen Anspruch auf Schadensersatz haben, sei es durch direkte finanzielle Verluste oder durch Verletzung ihrer Datenrechte. Anwältinnen können helfen, solche Ansprüche geltend zu machen.
  • Präventionsberatung: Vorbeugung ist der Schlüssel. Anwältinnen können Unternehmen und Einzelpersonen beraten, wie sie sich am besten vor zukünftigen Phishing-Angriffen schützen können, und Tipps für best practices im digitalen Raum geben.
  • Rechtsstreitigkeiten und Strafverfolgung: Sollte der Phishing-Betrüger identifiziert werden, können Anwältinnen Betroffene durch den rechtlichen Prozess begleiten, von der Anzeigeerstattung über eine Vertretung im vorgerichtlichen Verfahren bis ggf. zum Klageverfahren mit dem Ziel der vollständigen Erstattung des Vermögensschadens.

(Weitere Hinweise Informationen zu den Möglichkeiten der rechtlichen Unterstützung finden Sie hier: https://ra-araujo-kurth.de/kontakt/ und https://www.konto-leergeraeumt.de/)

4. Hoffnung in schwierigen Zeiten

Ein Silberstreif am Horizont für alle Geschädigten: Das deutsche Recht steht klar auf Ihrer Seite. Solche betrügerischen Handlungen sind nach deutschem Recht verboten, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei korrektem und zeitnahem Vorgehen Ihr Geld zurückerhalten. Wenn Sie Opfer von Phishing und daraus resultierendem Online-Banking-Betrug geworden sind, liegt die Verantwortung für den durch nicht-autorisierte Transaktionen verursachten finanziellen Schaden grundsätzlich bei der Bank.

Falls Sie Vermögensverluste durch solche betrügerischen Aktivitäten erlebt haben, warten Sie nicht. Kontaktieren Sie uns direkt. Sie bekommen bei uns eine erste kostenlose telefonische Beratung mit konkreten Handlungsempfehlungen. Unser Ziel ist es, Ihnen bei der Geltendmachung von Erstattungsansprüchen gegenüber Ihrer Bank zu helfen und Sie bei der Anzeigeerstattung gegen die Betrüger zu unterstützen

Dr. Michel de Araujo Kurth ist ein renommierter Anwalt mit Spezialisierung in diesem Sektor und verfügt über wertvolle Kontakte in der Finanzbranche. Er hat das notwendige Know-how, um Ihnen in diesen komplexen Fällen beratend zur Seite zu stehen. Bei Fragen oder Bedenken – zögern Sie nicht, sich an ihn zu wenden. Es ist entscheidend, Ihre finanzielle Sicherheit und Ihre Rechte zu schützen.

Vertrauen Sie der Einschätzung zufriedener Mandanten:

Herr Dr. Araujo Kurth hat mich mit viel Einfühlungsvermögen in einem Fall von Phishing-Betrug gegenüber meiner Bank vertreten. Es gelang ihm, die Bank zur maßgeblichen Entschädigung meines Schadens und meiner Anwaltskosten zu bewegen, obwohl diese anfangs jede Form von Entschädigung abgelehnt hatte. Ich würde mich jederzeit wieder von ihm vertreten lassen und kann ihn auf ganzer Linie weiterempfehlen“ 

„Ich fühle mich sehr gut aufgehoben, schnelle und kompetente Beratung. Nimmt sich Zeit und antwortet sehr zügig, hält einen immer auf dem aktuellen Stand."

Betroffene können unsere kostenlose telefonische Ersteinschätzung nutzen!

06151-7076982 (durchgehend erreichbar)






Foto(s): https://ra-araujo-kurth.de/


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