TravelXite Licensing GmbH: Erste Klage in Vorbereitung-Anwälte informieren

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Anleger des missglückten ICO der TravelXite Licensing GmbH mussten teils erhebliche Verluste erleiden bei der Emittentin, die im Jahr 2018-2019 den sogenannten Traveler Token (TLT) heraus geben und verkaufen wollte. Wegen dieses missglückten ICO ist nun inzwischen eine erste Anlegerklage wegen vermuteter Prospekthaftung in Vorbereitung, wie die Kanzlei Dr. Späth & Partner mit Sitz in Berlin mitteilt.

Die Emittentin plante mit dem Traveler Token die Einführung eines Blockchain-basierten Zahlungssystems für die Reiseindustrie, die Benutzer der Traveller Token sollten direkt über die TLT-Website auf Partnerplattformen zugreifen können, wodurch die Inhaber der Traveller Token von kostenlosen Transaktionen sowie einem einfacheren Verfahren profitieren können sollten.

Umgesetzt wurde der Plan jedoch nie, die TravelXite Licencing GmbH hatte den Termin, zu dem die TLT Token erhältlich sein sollten, immer wieder verschoben, am 15.11.20219 wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.

Das Verfahren wurde dann am 19.09.2020 vom Amtsgericht Kleve zum Aktenzeichen 38 IN 50/19 eröffnet, die Token wurden nicht mehr heraus gegeben.

In der von Dr. Späth & Partner vorbereiteten Klage wird nun eine nach Ansicht der Kanzlei verantwortliche Person wegen Prospekthaftung im Sinne der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung beklagt, denn bei dem ca. 65 Seiten umfassenden Whitepaper der TravelXite Licensing GmbH handelt es sich nach Ansicht von Dr. Späth & Partner um einen Prospekt im Sinne der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung.

Da das Whitepaper nach Angaben von Dr. Späth & Partner diverse Prospektfehler enthält, so z.B. werden in dem Whitepaper schon keine Angaben gemacht, dass und warum die Ausgabe des Token scheitern könnte, bestehen hier nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Möglichkeiten, gegen die Prospektverantwortlichen vorzugehen.

Betroffene Anleger der TravelXite Licensing GmbH, die bei dem geplanten ICO Geld verloren haben, können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit ca. 18 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig sind.



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