Credicore: DSW vertritt Interessen der Anlegerschaft

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Im Dezember 2023 hatte das Pfandhaus Credicore schlechte Nachrichten für seine Investorinnen und Investoren: Man hatte mitzuteilen, dass man sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren befindet. Betroffen ist dabei auch eine Anleihe (WKN: A3MP5S). Diese hatte schon längere Zeit auf Ramsch-Niveau notiert, da es gewisse Ungereimtheiten gegeben hat, die letztlich sogar in der Kündigung der Zahlstelle mündeten. Alles unschöne Vorgänge.

Nun ist das Unternehmen also im Insolvenzverfahren und die Betroffenen, die in die Anleihe investiert haben, müssen sich neu sortieren.

Die größte deutsche Anlegerschützer-Vereinigung DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) wird die Anlegerinnen und Anleger dabei begleiten. Als Vizepräsidentin wird Daniela Bergdolt die Vorgänge bei der Firma Credicore beobachten und hierbei insbesondere die Interessen der Anlegerschaft im Blick haben. Geplant ist in jedem Fall  eine Vertretung auf einer noch einzuberufenden Gläubigerversammlung, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Dann wird man sehen, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll und möglich sind.

Der letzte veröffentlichte Jahresabschluss (2022) zeigt, dass Credicore hier im Vergleich zum Vorjahr die Pfandauslagen mehr als verdreifacht hatte. Der Kassenbestand war von 1,0 auf 3,7 Millionen Euro angewachsen. Die Geschäftsleitung hatte ein erfolgreiches Jahr vermeldet.

Wir sehen also durchaus Potantial, dass es im Rahmen des Insolvenzverfahrens zu Rückflüssen an die Anleger kommt.

Es gibt neben den Anlegerinnen und Anlegern aber auch weitere Gruppen, die Ansprüche im Verfahren geltend machen werden. Daher muss darauf geachtet werden, dass die eigenen Rechte mit Nachdruck vertreten werden. Hierbei wollen die DSW und die Kanzlei Bergdolt unterstützen.

Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie zu den Betroffenen gehören oder mehr Informationen zum Thema wollen.


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