Die Gefahren des Online-Banking: So schützen Sie sich vor Betrug

  • 3 Minuten Lesezeit

In der heutigen digitalen Ära hat das Online-Banking zweifellos viele Vorteile. Es ermöglicht uns, bequem von zu Hause aus auf unsere Konten zuzugreifen, Überweisungen zu tätigen und Rechnungen zu begleichen. Doch gleichzeitig birgt es auch Risiken, insbesondere in Bezug auf Betrug. 

In diesem Blogbeitrag werden wir die verschiedenen Arten von Online-Banking-Betrug beleuchten und Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie sich davor schützen können.


1. Phishing-Angriffe: Die Täuschung beginnt

Phishing-Angriffe sind eine der häufigsten Betrugsmethoden im Online-Banking. Dabei erhalten Sie gefälschte E-Mails oder Nachrichten, die vorgeben, von Ihrer Bank zu stammen. Sie werden aufgefordert, auf einen Link zu klicken und persönliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten einzugeben. Doch Vorsicht ist geboten! Seriöse Banken fordern niemals auf diesem Weg zur Herausgabe solcher sensibler Informationen auf.

Tipp: Öffnen Sie Links in E-Mails nie direkt. Gehen Sie stattdessen manuell zur offiziellen Website Ihrer Bank.


2. Malware und Viren: Unsichtbare Bedrohungen

Schadsoftware kann heimlich auf Ihren Computer gelangen und versuchen, Ihre Online-Banking-Daten zu stehlen. Dies geschieht oft durch infizierte E-Mail-Anhänge oder bösartige Websites.

Tipp: Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Antivirensoftware stets auf dem neuesten Stand. Öffnen Sie niemals Anhänge von unbekannten Absendern.


3. Man-in-the-Middle-Angriffe: Der unsichtbare Dritte

Bei diesen Angriffen schleusen sich Hacker zwischen Ihre Verbindung zum Bankserver ein. Sie können so heimlich Informationen abfangen oder verändern.

Tipp: Nutzen Sie eine sichere und verschlüsselte Verbindung. Achten Sie auf das "https" in der Adressleiste und meiden Sie öffentliche WLAN-Netzwerke für Bankgeschäfte.


4. Identitätsdiebstahl: Der Albtraum eines jeden Bankkunden

Hierbei nutzen Betrüger gestohlene persönliche Informationen, um in Ihre Konten einzudringen oder in Ihrem Namen Transaktionen durchzuführen.

Tipp: Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wenn verfügbar.


5. Skimming und Carding: Die physische Gefahr

Nicht alle Betrügereien finden online statt. Skimming bezieht sich auf das illegale Kopieren von Kreditkarteninformationen durch manipulierte Geldautomaten. Carding hingegen bezieht sich auf den Kauf von gestohlenen Karteninformationen im Darknet.

Tipp: Überprüfen Sie Geldautomaten auf verdächtige Anhänge und decken Sie Ihre Hand bei der Eingabe des PIN-Codes ab.


Fazit: Ihre Sicherheit hat oberste Priorität

Online-Banking ist zweifellos bequem, aber es ist entscheidend, wachsam zu bleiben und sich vor Betrug zu schützen. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie die Gefahren minimieren und Ihr Geld sicher verwalten.

Achten Sie auch darauf, mehrere verschiedene Geräte für das Onlinebanking zu nutzen und nicht alles auf dem Smartphone erledigen, auch wenn Banken "Mobile Banking" bewerben. 

Wie der Sachverständige Vincent Haupert in mehreren Studien nachgewiesen hat, sind reine App-basierte TAN- Verfahren in Kombination mit App-basiertem Onlinebanking sehr anfällig für Malware, unabhängig davon, ob Sie ein Apple oder Android -Gerät nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sog. Banking-Malware ihre Apps angreift und ihre Passwörter etc. mitliest, ist sehr hoch.


Bitte beachten Sie, dass dieser Blogbeitrag keine individuelle Rechtsberatung darstellt. Im Falle verdächtiger Aktivitäten sollten Sie sich umgehend an Ihre Bank und einen Anwalt wenden.




Bei komplexen Rechtsstreitigkeiten ist es ratsam, sich an einen Spezialisten zu wenden, um fachkundige Unterstützung zu erhalten.


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Foto(s): carolina gabrowska


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