FRAPORT BAUT STELLEN AB

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Aufgrund der Pandemie sind einige Branchen in große Schwierigkeiten geraten, unter anderem auch die Fraport.

Das Unternehmen hat bereits angekündigt rund 4.000 Stellen abzubauen.

Das Unternehmen möchte durch ein Abfindungsprogramm betriebsbedingte Kündigungen vermeiden und damit für Freiwillige Anreize schaffen.

Für das Angebot interessierten sich bisher mehr als 2.000 Beschäftigte. Die tatsächliche Zahl der Annehmenden wird sich noch bis Ende Oktober feststellen lassen, denn auch die Fraport muss im Sinne der doppelten Freiwilligkeit prüfen, wer denn tatsächlich gehen soll.  

Die Gewerkschaften beklagen jetzt schon, dass die Abfindungshöhe nicht so hochgehalten werde, da lediglich maximal 1,0 Bruttogehälter pro Beschäftigungsjahr berechnet werde.

Vermehrt werden Altersteilzeit und Vorruhestand für ältere Beschäftigte bis zu den Jahrgängen 1963 angeboten.

Der Betriebsrat muss sich jetzt schon auf die Aushandlung von Interessenausgleich und Sozialplan bei ausstehenden Entlassungen vorbereiten. Das Abfindungsprogramm soll bis Ende des Jahres laufen.

Natürlich kommt jetzt die Frage auf, in welchem Rahmen welcher Arbeitnehmer abgefunden werden kann und wie eine Altersteilzeit aussehen könnte.

Auch bei dieser Größenordnung werden häufig Fehler bei einer betriebsbedingten Kündigung gemacht. Die ordnungsgemäße Massenentlassungsanzeige, wirksamer Sozialplan und eine drohende Sperrzeit sollten Sie durch einen Anwalt prüfen lassen.

Wir können Ihnen alle Aspekte der Beendigung aufzeigen und Ihr Abfindungsangebot für Sie prüfen.

Foto(s): Kanzlei Meral und Yilmaz

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