German Pellets GmbH insolvent - Möglichkeiten für Anleger

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Am 10. Februar eröffnete das Amtsgericht Schwerin das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der German Pellets GmbH (Az.: 580 IN 64/16). Eigentlich plante die Geschäftsführung den Erhalt der Geschäftsleitung von German Pellets und eine zusätzliche Unterstützung eines Sachwalters bei der Sanierung des getroffenen Unternehmens.  Das Gericht lehnte den Eigenantrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung jedoch ab. Weiterhin bleibt noch unklar ob es zu einem regulären Insolvenzverfahren kommt. Nach Angaben der German Pellets GmbH sollte es im Mai 2016 eröffnet werden. In diesem Fall müssen Anleger ihre Forderungen beim zuständigen Insolvenzverwalter anmelden. Die vorläufige Insolvenzverwaltung übernimmt Frau Bettina Schmudde.

Die für den 10. Februar geplante Gläubigerversammlung sagte German Pellets ab. Das Unternehmen plante eine Restrukturierung insbesondere in Bezug auf die Anleihe 2011/16 (ISIN: DE000A1H3J67/WKN: A1H3J16). Die erste Rückzahlung, die zum 1. April 2016 fällig ist, sollte durch eine Laufzeitverlängerung nach hinten verschoben werden. Ersichtlich war schon zu diesem Zeitpunkt, dass dem Unternehmen die Auszahlung der erforderlichen 52 Millionen an seine Anleger nicht möglich war. Das Gesamtvolumen der zwei anderen Anleihen, Auszahlung 2018/19, und der Genussrechte liegt bei etwa 214 Millionen Euro. Zudem verweigerte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) German Pellets das Angebot von Genussrechten.

Möglichkeiten für betroffene Anleger
Anleger könnten mit hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen. Derzeit ist noch unklar inwieweit die Sanierung möglich und erfolgreich ist. Betroffene sollten frühzeitig reagieren und anwaltlichen Rat hinzuziehen um mögliche Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen und weitere rechtliche Möglichkeiten auszuschöpfen.

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