Kryptobetrug: Geld zurückholen nach Verlust über Everix Edge? BaFin warnt!
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Kostenfreie Erstberatung bei Verdacht auf Kryptobetrug – jetzt handeln!
Kryptobetrug nimmt rasant zu – und die Webseite everixedge.com steht aktuell im Zentrum einer offiziellen Warnung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Der Betreiber bietet dort ohne Erlaubnis Finanz- und Kryptodienstleistungen an, täuscht mit falschen Verbindungen zur Boerse Stuttgart und fordert unberechtigte Zahlungen. Als erfahrene Anwältin für Anlagebetrug, Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht sowie zertifizierte Expertin für Kryptowerte und Steuern helfe ich Ihnen, Ihr Geld zurückzufordern und sich vor betrügerischen Maschen zu schützen. Erfahren Sie, wie Sie Krypto-Betrug wie bei Everix Edge erkennen und rechtlich vorgehen können.
BaFin-Warnung: Everix Edge ohne Erlaubnis
Die BaFin warnt vor everixedge.com, da der Betreiber ohne erforderliche Erlaubnis Finanz- und Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet (§ 37 Abs. 4 KWG, § 10 Abs. 7 KMAG). Besonders schwerwiegend: Everix Edge gibt vor, in Verbindung mit der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse GmbH oder der Boerse Stuttgart Digital Custody GmbH zu stehen – laut BaFin ein klarer Fall von Identitätsmissbrauch.
In Deutschland dürfen Finanz- und Kryptodienstleistungen nur mit BaFin-Zulassung angeboten werden. Diese lässt sich jederzeit über die BaFin-Unternehmensdatenbank überprüfen.
Ein typisches Szenario
Ein Anleger investiert beispielsweise 1.500 € über Everix Edge. Die Plattform zeigt binnen Tagen angeblich hohe Gewinne. Bei der Auszahlung wird der Anleger aufgefordert, „Steuern“ oder Gebühren an eine ausländische Stelle zu zahlen. Die Begründung: Anti-Geldwäschevorgaben, Sicherheitsabgleich oder Steuerpflichten. Nach der Zahlung: Funkstille. Kein Zugriff mehr auf das Konto. Das Geld ist weg.
Warnsignale bei Everix Edge
Falsche Verbindungen zu bekannten Finanzunternehmen (Boerse Stuttgart)
Unerlaubte Dienstleistungen ohne BaFin-Zulassung
Auszahlung nur gegen Vorabzahlung angeblicher Steuern
Fiktive Gewinne und manipulierte Kontostände
Ausländische Zahlungsempfänger, oft in Malta oder Litauen
Die BaFin, das BKA und Landeskriminalämter raten ausdrücklich zur Vorsicht bei derartigen Plattformen.
Wie Kryptobetrug funktioniert
Kryptobetrug wie bei Everix Edge folgt einem erprobten Muster, das ich in meiner Kanzlei regelmäßig erlebe:
Verlockende Versprechen: Hohe Rendite bei geringem Risiko, KI-Handel, „garantierte Auszahlungen“
Manipulierte Dashboards: Die Gewinne existieren nur auf der Plattform
Gebührenforderungen: Für „Steuern“, „Transferkosten“ oder „Compliance“
Emotionale Manipulation: Aufbau von Vertrauen, später Druck mit Fristen
Identitätsdiebstahl: Aufforderung zur Übersendung von Ausweiskopien, Selfies und Dokumenten
Zusätzlich setzen viele Plattformen auf soziale Beweise, wie gefälschte Testimonials, Trustpilot-Bewertungen oder angebliche TV-Berichte.
Praxisfälle aus meiner Kanzlei
Ein Mandant wurde von einem angeblichen "Senior Financial Advisor" über WhatsApp kontaktiert. Er investierte 5.000 €. Nach zwei Wochen waren angeblich 74.000 € auf seinem Konto sichtbar. Für die Auszahlung sollten 11.000 € Steuern gezahlt werden. Nach der Zahlung war das Konto gesperrt. Wir sicherten Beweise, erstatteten Anzeige und kontaktierten die Empfängerbank. Es gelang, 3.800 € rückzufordern.
In einem weiteren Fall konnte eine Mandantin nach Blockierung ihres Zugangs durch Everix Edge mit meiner Hilfe eine Bestätigung der Empfängerbank zur Einfrierung des Betrags erwirken. Der Betrag war noch nicht weitergeleitet worden.
Rechtliche Möglichkeiten bei Kryptobetrug
Rückforderung der Einzahlungen wegen ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 BGB)
Vertragsnichtigkeit wegen Gesetzesverstoßes (§ 134 BGB)
Haftung von Zahlungsdienstleistern, wenn Geldflüsse trotz Warnsignalen durchgeführt wurden (§ 826 BGB)
Strafanzeige wegen Betruges (§ 263 StGB), Geldwäsche (§ 261 StGB), Identitätsmissbrauch und Urkundenfälschung
Blockchain-Analyse und Wallet-Rückverfolgung
Schutz vor Krypto-Betrug: Was Sie selbst tun können
Prüfen Sie, ob der Anbieter in der BaFin-Unternehmensdatenbank gelistet ist
Achten Sie auf Unrealistische Gewinne oder Druck zur schnellen Einzahlung
Lehnen Sie Zahlungen von „Steuern“ an Plattformen kategorisch ab
Sichern Sie alle Beweise: Mails, Screenshots, WhatsApp-Nachrichten, Überweisungsbelege
Kontaktieren Sie eine Fachanwaltskanzlei, bevor Sie erneut Geld zahlen
Kryptowährungen sicher nutzen
Nutzen Sie Hardware-Wallets für Ihre Coins (Ledger, Trezor)
Aktivieren Sie 2FA bei allen Plattformen
Bewahren Sie Zugangsdaten sicher auf (Tresor, Passwortmanager)
Investieren Sie nur über regulierte Anbieter mit deutscher Niederlassung
Ihr Weg zur Rückforderung – Ich helfe Ihnen
Als Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht, Datenschutzbeauftragte (TÜV-zertifiziert) und Krypto-Expertin biete ich Ihnen:
Rechtliche Analyse Ihres Falls
Deckungsanfrage an Ihre RSV
Forderungsschreiben, Rückforderung und ggf. Klage
Begleitung bei der Strafanzeige und Behördenschreiben
Kostenfreie Ersteinschätzung per E-Mail, Telefon oder in meiner Kanzlei in Esslingen.
Fazit: Lassen Sie sich nicht entmutigen – Handeln Sie jetzt
Die BaFin-Warnung vor everixedge.com ist ein deutliches Zeichen dafür, wie weit der Kryptobetrug fortgeschritten ist. Doch Sie können sich wehren. Mit der richtigen anwaltlichen Begleitung bestehen realistische Chancen, Gelder ganz oder teilweise zurückzufordern.
Kontaktieren Sie mich für ein kostenfreies Erstgespräch – direkt in meiner Kanzlei oder online.
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FAQs: Häufige Fragen zu Kryptobetrug
Was mache ich, wenn ich schon bezahlt habe?
Schnell handeln! In vielen Fällen lässt sich durch Strafanzeige und Bankkontakt zumindest ein Teil der Summe sichern.
Sind diese angeblichen Steuern oder Gebühren legal?
Nein. Steuern werden in Deutschland nur vom Finanzamt erhoben. Forderungen durch Plattformen sind rechtswidrig.
Ich habe meine Ausweisdaten gesendet – was nun?
Es besteht die Gefahr von Identitätsmissbrauch. Ich berate Sie, wie Sie sich schützen können (z. B. Schufa-Hinweis, Bankenwarnung).
Kann man Kryptowährungen wirklich zurückverfolgen?
Ja – über forensische Blockchain-Analyse lassen sich viele Zahlungsketten aufdecken. Ich arbeite mit spezialisierten IT-Forensikern zusammen.
Wer haftet für meine Verluste?
Primär die Betrüger – aber auch Banken oder Zahlungsdienstleister können bei Pflichtverletzungen haften. Ich prüfe Ihren konkreten Fall.
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