Tipico – Auszahlungspraxis wirft Fragen auf

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In Deutschland sind Online-Glücksspiele mit Ausnahme von Lotto und Sportwetten bislang noch verboten. Darum sitzen die großen Anbieter von Onlinecasinos auch im Ausland, wie zum Beispiel auf Gibraltar. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn das Onlineglücksspiel demnächst unter Auflagen gestattet wird.

Das alles ist natürlich kein Problem, solange man verliert.

Was passiert aber, wenn man eine höhere Summe gewinnt?

Ist die Auszahlung eines Gewinns genauso schnell und unproblematisch, wie die Überweisung des Spieleinsatzes an Tipico?

Daran haben wir erhebliche Zweifel. In den letzten Monaten tauchten in unserer Beratungspraxis mehrere Fälle auf, in denen Spieler bei Tipico 5-stellige Beträge gewonnen hatten. Eine Auszahlung fand in diesen Fällen nicht statt. Begründet wurde die Verweigerung unterschiedlich.

Mal fehlte ein Identitätsnachweis, was dazu führte, dass der Kunde das Geld in der Zwischenzeit wieder verspielte. Mal wurde eingewendet, dass der Spieler verbotenerweise einen Zweitaccount unterhalten würde, obwohl dies nicht zutraf oder die Kombiwette sei zu spät abgeschlossen worden.

In der Summe verhärtet sich bei uns der Eindruck, dass jeder höhere Gewinn bei Tipico erstmal einen Abwehrreflex auslöst und nach Möglichkeiten gesucht wird, die Zahlung zu verweigern. 

Kommt Ihnen dieser Ablauf bekannt vor?

Haben auch Sie versucht, von Tipico oder einem anderen Anbieter Wettgewinne auszahlen zu lassen und wurden vertröstet oder abgewiesen?

Dann sollten Sie Ihren Fall von einem versierten Anwalt prüfen lassen

Die Kanzlei Dr. Eckardt und Klinger steht Ihnen für die Prüfung und die Durchsetzung Ihrer Ansprüche gerne zur Verfügung. 



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