Vorsicht bei Selbstauskünften an die SOKA-Bau

Sorgfältige Überlegung bei Anfragen zur Selbstauskunft erforderlich:

Es ist eine gängige Vorgehensweise der Sozialkassen, erst nach einer Selbstauskunft eine Beitragsanforderung zu stellen. Ein unscheinbares Schriftstück fordert den Betrieb zur Offenlegung bestimmter Informationen auf. Ohne besondere Vorsicht kann dies jedoch zu unerwünschten Beitragsforderungen führen, möglicherweise sogar mit Rückforderungen für bis zu vier Jahren. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ein Steuerberater ohne Rücksprache mit dem Betriebsinhaber Daten an die Sozialkasse übermittelt.

Rechtsberatung ist entscheidend, bevor Sie Informationen an die Sozialkassen weitergeben.

Die Selbstauskunft: mehr als harmlose Informationen

Der Fragebogen mag zunächst unscheinbar erscheinen, fordert jedoch oft kritische Informationen wie den Umfang der Betriebstätigkeiten, die Anzahl der Angestellten und die Betriebsnummer bei der Arbeitsagentur. Die Sozialkassen sind auf solche Informationen angewiesen, um neue Beitragszahler zu identifizieren, da sie selbst nicht in den Betrieben prüfen dürfen. Dies betrifft diverse Sozialkassen, darunter SOKA-Bau, SOKA-Dach und Malerkasse.

Seien Sie vorsichtig: Ihre Angaben werden von der Organisation geprüft, die von Ihren Beiträgen finanziert wird. Unklare oder fehlerhafte Angaben können schwerwiegende finanzielle Folgen haben, die nur mit erheblichem Aufwand in einem Rechtsverfahren korrigiert werden können.

Unklare Beitragspflichten

Manche Betriebsinhaber fühlen sich sicher, dass sie keine Beiträge an Bau-Sozialkassen zahlen müssen, erleben jedoch eine unangenehme Überraschung. Das Gesetz zur Einordnung in bestimmte berufliche Kategorien und damit auch die Beitragspflicht ist nicht immer eindeutig. Bei Unklarheiten benötigen Sie solide juristische Argumentationen.

Nur ein im Bereich SOKA-Bau versierter Rechtsanwalt kann wirklich beurteilen, ob Ihr Betrieb beitragspflichtig ist oder nicht.

Professionelle Unterstützung kann entscheidend sein

Ob Beitragspflicht besteht oder nicht, muss im individuellen Fall und mit fundiertem juristischen Wissen beurteilt werden. Unsere Anwälte haben langjährige Erfahrung in der Abwehr von Beitragsforderungen und sind versiert im Bereich der Sozialkassenverfahren. Er kann eine klare Einschätzung der tatsächlichen Beitragspflicht Ihres Unternehmens bieten und sicherstellen, dass alle gegen eine Beitragspflicht sprechenden Argumente angemessen berücksichtigt werden. Frühzeitige rechtliche Beratung ist oft kosteneffizienter als spätere Anpassungen.

Unsere auf SOKA-Bau spezialisierten Anwälte bieten eine erste Beratung zur Klärung Ihres Status und möglichen Handlungsoptionen an.

Sie haben Fragen zum Thema SOKA-Bau? Rufen Sie uns gerne unverbindlich in einer unserer Kanzleien an.