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Ex-Mitarbeitende treten mit negativen Bewertungen nach: Wie Unternehmen sich wehren können ⚠️

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Negative Bewertungen von Ex-Mitarbeitenden können das Image eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen, da sie oft aus Unzufriedenheit, unfairer Behandlung oder Veränderungsresistenz herrühren. Der Schlüssel zum Umgang mit solchen Bewertungen liegt im aktiven Zuhören, dem Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke, transparenter Kommunikation und dem professionellen Reagieren auf Online-Feedback. Durch die Implementierung präventiver Maßnahmen wie Mitarbeiterbefragungen und Exit-Interviews können potenzielle Probleme frühzeitig identifiziert und angegangen werden. Letztendlich ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sowohl der aktuellen als auch der ehemaligen, entscheidend für den wahren Wert und die Integrität eines Unternehmens.

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Stell dir vor, du öffnest eines Morgens dein Lieblings-Bewertungsportal und findest eine Flut negativer Bewertungen über dein Unternehmen, alle verfasst von Ex-Mitarbeitenden. Ein Albtraum, oder? In unserer schnelllebigen und digital vernetzten Welt ist die Online-Reputation eines Unternehmens sein höchstes Gut. Doch was passiert, wenn ehemalige Mitarbeitende beschließen, genau diese zu attackieren?

Das Problem: Negative Bewertungen von Ex-Mitarbeitenden

Ehemalige Mitarbeitende haben oft eine tiefere Einsicht in die internen Abläufe eines Unternehmens und können ihre Erfahrungen auf Plattformen wie Glassdoor, Kununu oder sogar Google und Social Media teilen. Während konstruktives Feedback eine Chance zur Verbesserung bieten kann, sind böswillige und verzerrende Bewertungen ein ernsthaftes Problem. Sie können das Image eines Unternehmens beschädigen, potenzielle Talente abschrecken und Kunden verunsichern.

Warum es zu negativen Bewertungen kommt

Es gibt viele Gründe, warum Ex-Mitarbeitende sich zu negativen Bewertungen hinreißen lassen könnten:

  • Unzufriedenheit mit dem Management: Oft spiegeln negative Bewertungen persönliche Unzufriedenheit mit Vorgesetzten oder der Unternehmensführung wider.
  • Unfaire Behandlung: Gefühle der Ungerechtigkeit, sei es durch Kündigung, schlechte Arbeitsbedingungen oder mangelnde Wertschätzung, können zu Racheaktionen motivieren.
  • Veränderungsresistenz: Manchmal resultieren negative Bewertungen aus Widerstand gegen Veränderungen innerhalb des Unternehmens.

Lösungsansätze: Umgang mit negativen Bewertungen

Aktives Zuhören und Dialog suchen

Erkenne konstruktives Feedback an und nutze es als Chance zur Verbesserung. Wenn möglich, tritt in einen Dialog mit dem Ex-Mitarbeitenden, um Missverständnisse auszuräumen und gemeinsam eine Lösung zu finden.

Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke

Stärke deine Arbeitgebermarke, indem du eine positive und unterstützende Unternehmenskultur förderst. Glückliche Mitarbeitende sind die besten Botschafter deines Unternehmens.

Transparente Kommunikation

Sei transparent in deiner Kommunikation, sowohl intern als auch extern. Offenheit kann Missverständnisse vermeiden und das Vertrauen in dein Unternehmen stärken.

Umgang mit Online-Bewertungen

Reagiere professionell auf Online-Bewertungen. Bedanke dich für das Feedback und adressiere spezifische Anliegen. Zeige, dass du bereit bist, aus der Kritik zu lernen und Veränderungen vorzunehmen.

Präventive Maßnahmen

Implementiere präventive Maßnahmen, wie regelmäßige Mitarbeiterbefragungen und Exit-Interviews. Diese können dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und anzugehen.

Fazit: Die Macht der Ex-Mitarbeitenden

Negative Bewertungen von Ex-Mitarbeitenden können eine ernsthafte Herausforderung darstellen, aber sie bieten auch eine Chance zur Reflexion und Verbesserung. Durch aktives Zuhören, die Förderung einer positiven Unternehmenskultur und transparente Kommunikation kannst du nicht nur Schaden abwenden, sondern dein Unternehmen auch stärken. Erinnere dich: Am Ende des Tages ist es die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden – aktuell wie ehemalig –, die den wahren Wert und die Integrität deines Unternehmens widerspiegelt.

Foto(s): Thomas Feil

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