Pleitewelle in der Immobilienbranche setz sich weiterhin fort: Nürnberger Project-Gruppe

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Die Baubranche hat in den vergangenen Jahren ungeahnte Höhen erlebt. Der jahrelange Boom ist nun aber der Ernüchterung gewichen.

Käufer stellt dies vor unvorhergesehene Herausforderungen. Dies reicht von der Frage der bereits erfolgten Kündigung eines bestehenden Mietverhältnisses oder dem Verkauf der bisherigen Immobilie über die Vermietung der als Kapitalanlage erworbenen Eigentumswohnung bis hin zur Verfolgung von Baumängeln und Ansprüchen aus dem Bauvertrag und schließlich auch der Konsequenzen von Baustopps oder Verzögerungen für die eingegangene Baufinanzierung und das Verhältnis zur finanzierenden Bank.

Die Probleme sind vielfältig. Steigende Baukosten, Fachkräftemangel, Lieferschwierigkeiten, Lieferengpässe und steigende Zinsen. Im Zusammenspiel sind diese Faktoren geeignet Projektentwicklungsunternehmen und Bauträger in Schwierigkeiten zu bringen, insbesondere wenn diese ihre Projekte nicht vollständig durchfinanziert haben sollten. Geplante Projekte drohen zu scheitern. Bereits laufenden, im Bau befindlichen Projekten drohen Verzögerungen, ggf. sogar Baustopps.

Die Pleitewelle in der Immobilienbranche setz sich weiterhin fort. Nun hat es die Nürnberger Project-Gruppe erwischt.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Insolvenzanmeldungen mehrerer Tochterunternehmen der Project-Gruppe, konkret der Project Immobilien Management GmbH, der Project Immobilien Wohnen und Gewerbe GmbH und der Project Immobilien Projectentwicklungs GmbH verkündet und die kurzfristige Insolvenzanmeldung der Holding-Gesellschaft der Gruppe Project Real Estate AG angekündigt.

Bundesweit sind von der Insolvenz nach Medienberichten 60 Immobilienprojekte betroffen.

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Foto(s): Siegfried Reulein


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