Wachstumschancengesetz 2024: Neue Impulse für den Wirtschaftsstandort Deutschland

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Wachstumschancengesetz: Ein bedeutender Schritt für Unternehmen und Investitionen

Mit dem Wachstumschancengesetz hat die Bundesregierung einen wichtigen Meilenstein erreicht, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Dieses Gesetz, das sowohl vom Bundestag als auch vom Bundesrat verabschiedet wurde, zielt darauf ab, Unternehmen steuerlich zu entlasten und Investitionen zu fördern. Es setzt neue Impulse für das Wachstum und die Innovation der deutschen Wirtschaft.


Wichtige Maßnahmen des Wachstumschancengesetzes

Das Gesetz beinhaltet eine Reihe zentraler Maßnahmen, die darauf abzielen, die Rahmenbedingungen für Investitionen und Innovationen zu verbessern:

  1. Steuerliche Forschungsförderung: Erhöhte Anreize für Unternehmen, in Forschung und Entwicklung zu investieren.

  2. Verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten: Erleichterungen bei der Abschreibung von Investitionsgütern.

  3. Steuerliche Anreize für den Wohnungsneubau: Förderung des Baus neuer Wohngebäude durch steuerliche Vorteile.

  4. Verbesserter Verlustabzug: Erweiterte Möglichkeiten zur steuerlichen Berücksichtigung von Verlusten.

  5. Einführung der E-Rechnung: Modernisierung und Vereinfachung der Rechnungsstellung durch verpflichtende Nutzung elektronischer Rechnungen.



Anpassungen im parlamentarischen Verfahren

Während des Gesetzgebungsverfahrens wurde das ursprüngliche Entlastungsvolumen des Gesetzesentwurfs von 6,3 Milliarden Euro auf 3,2 Milliarden Euro reduziert. Einige der geplanten Maßnahmen wurden dabei angepasst oder gestrichen. Neu wurden aber beschlossen:

  • Anhebung der Grenze für Geschenke: Geschäftliche Geschenke können nun bis zu einem Betrag von 50 Euro steuerlich geltend gemacht werden.

  • Sonderregelung für Elektrofahrzeuge: Die Bemessungsgrundlage für die private Nutzung von Elektrofahrzeugen wurde auf einen Bruttolistenpreis von bis zu 70.000 Euro erhöht.

  • Degressive Abschreibung für Wohngebäude: Einführung einer degressiven Abschreibung von 5 % für neu errichtete Wohngebäude, wodurch die Steuerlast in den ersten Jahren reduziert wird.

  • Erweiterter Verlustvortrag: Der Verlustvortrag wird für die Veranlagungszeiträume 2024 bis 2027 auf 70 % des Gesamtbetrags der Einkünfte erhöht.



Ausgliederungen aus dem Wachstumschancengesetz

Einige Maßnahmen wurden bereits im Dezember 2023 aus dem Wachstumschancengesetz herausgelöst und in das Kreditzweitmarktförderungsgesetz aufgenommen, darunter Anpassungen der Zinsschranke und Regelungen zur Steuerfreiheit von Dezemberhilfen 2022.


Wachstumschancengesetz: Stärkung der deutschen Wirtschaft und Investitionsanreize

Das Wachstumschancengesetz setzt klare Impulse für eine stärkere und zukunftssichere Wirtschaft in Deutschland. Durch steuerliche Erleichterungen und den Abbau bürokratischer Hürden wird der Standort Deutschland langfristig wettbewerbsfähiger gemacht.

Falls Sie Fragen zu den Regelungen des Wachstumschancengesetzes haben oder eine rechtliche Beratung benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unsere Fachanwälte stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

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Dieser Artikel ist stark vereinfacht und dient lediglich zu Informationszwecken. Eine individuelle Beratung mit einem Rechtsanwalt ist zu empfehlen! 


Link zum Originalartikel:

Wachstumschancengesetz 2024: Können Unternehmen Profitieren? (rechtsanwaltkaufmann.de)


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Foto(s): Foto von Norbert Braun auf Unsplash


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