Broker verweigert Auszahlung? Betrugsfälle 2024!

  • 12 Minuten Lesezeit
Broker verweigert Auszahlung

Im Jahr 2023 zeigt sich, dass bei vielen Geldanlegern das Problem Broker verweigert Auszahlung auftritt. Es scheint, als wäre eine Vielzahl betrügerischer Finanzdienstleister im Internet aktiv.

Betroffene können Hilfe von einem Anwalt einholen. Dies sollte so schnell wie möglich geschehen, denn womöglich zockt Sie Ihr Broker ab, oder versucht es zumindest.

Auf meiner Website

broker-betrug.de

können Sie sich unkompliziert informieren, um eine bessere Einschätzung Ihrer eigenen Situation vorzunehmen.

Update vom 20.04.2024: Durchschlagender Ermittlungserfolg gegen Anlagebetrug! 

Vor dem Landgericht Göttingen wurden jetzt drei Täter zu langen Haftstrafen verurteilt. Diese drei Scammer hatten unseriöse Trading-Plattformen betrieben und unschuldige Menschen um mehr als 20 Millionen Euro "erleichtert". 

Jetzt müssen die perfiden Abzocker endlich in den Knast - Gott sei Dank! Siehe unter diesem Link. Den betroffenen Investoren fällt ein Stein vom Herzen.

Erst vor kurzem hatte die Zentralstelle Cybercrime aus Bayern siebenstellige Vermögenswerte von betrügerischen Brokern beschlagnahmt. Auf diesem Wege konnte das verloren geglaubte Geld zu den Betrugsopfern zurückgebracht werden. Hier ist der Link mit weiteren Informationen. 

Wir sehen dadurch, dass wir mit genügend Druck gegen die Finanzkriminellen vorgehen können. Wer sich vor dem Hintergrund dieser massiven Ermittlungserfolge nicht endlich wehrt, ist selbst schuld!

Broker verweigert Auszahlung: handfester Betrug oder „nur“ unseriöser Anbieter?

Wenn der Broker eine Auszahlung verweigert, kann dies bedeuten, dass hier echte Straftäter am Werke sind, oder der Finanzdienstleister lediglich unseriös im Sinne von kundenunfreundlich auftritt. In beiden Fällen sollten Betroffene die Rückzahlung anwaltlich einfordern, denn die Vermögenswerte sind in Gefahr.

Es gibt keinen überzeugenden Grund, weshalb ein Finanzdienstleister eine vertraglich zugesicherte Auszahlungsmöglichkeit nicht erlaubt. 

Die Abzocker wissen, wie es geht!

Selbstverständlich werden von betrügerischen Brokern jede Menge authentisch klingende Begründungen geliefert, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt eine Auszahlung verweigert wird. 

Doch Probleme mit dem Broker deuten bereits Unheil an.

Zu diesen fadenscheinigen Ausflüchten wird weiter unten Näheres ausgeführt. Jedenfalls ist ein rechtmäßiger Auszahlungswunsch des Kunden, soweit er sich im Rahmen der Vertragsvereinbarung bewegt, unverzüglich umzusetzen. Ein Verstoß hiergegen kann rechtlich geahndet werden.

Vertragsverhältnis und Auszahlungsansprüche?

Bei einem unseriösen Broker, der jedoch kein Betrüger ist, kann die blockierte Auszahlung verschiedene Gründe haben. Es gilt dann, das Vertragsverhältnis zu beleuchten: 

  1. Muss der Broker womöglich kurzzeitig die Auszahlung verweigern, weil in der Tat rechtliche Vorschriften zu beachten sind? 
  2. Gibt es Kommunikationsprobleme, die ausgeräumt werden könnten? 
  3. Ist eventuell ein geforderter Nachweis über das eigene Bankkonto nicht ordnungsgemäß erfolgt?

Anwalt kann Ihnen Aufklärung verschaffen

Erkundigen Sie sich bei einem auf Broker spezialisierten Rechtsanwalt darüber, inwieweit in Ihrem Fall eine Auszahlung erfolgen muss oder nicht. Bei betrügerischen Brokern sollte schnellst möglich die Strafverfolgung der Täter initiiert werden. 

Hinsichtlich unseriöser Broker, die aber keine Betrüger sind, hilft erfahrungsgemäß Druck durch einen Anwalt, damit die Auszahlung nicht weiter verweigert wird. Es gilt, rechtlich das eigene Geld vom Broker zurückfordern zu müssen. 

Hilfe benötigt?

Wenn der Broker die Auszahlung verweigert, sollten Betroffene unverzüglich rechtliche Schritte einleiten lassen. 

Grundsätzlich gilt, dass zunächst zu klären ist, inwieweit die verweigerte Auszahlung seitens des Brokers einen Betrugsverdacht erhärtet. Es könnte auch sein, dass die nicht vorgenommene Auszahlung lediglich für einen unseriösen Broker spricht.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer kostenfreien Ersteinschätzung über das Kontaktformular oder per E-mail. Sie erhalten eine konkrete Rückmeldung zu Ihrem Betrugsvorfall von einem spezialisierten Rechtsanwalt. Auf Wunsch können zeitnah die notwendigen, juristischen Maßnahmen für Sie umgesetzt werden.

Welchen Rechtsanspruch haben Betroffene, wenn ein Broker die Auszahlung verweigert?

Es muss zwischen unseriösen und betrügerischen Brokern unterschieden werden. Bei lediglich unseriösen Akteuren liegt ein echter Finanzdienstleistungsvertrag vor. Der Rückzahlungsanspruch könnte sich aus diesem Vertrag ergeben. 

Einen generellen Anspruch auf Auszahlung der investierten Gelder gibt es jedoch nicht, da beim Investieren und diesbezüglicher Vertragsgestaltung seitens der Finanzdienstleister nicht das Risiko eines fehlgeschlagenen Investments abgesichert wird. 

Allerdings könnte ein unseriöser Broker oder eine unseriöse Trading-Plattform womöglich gegen vertragliche Pflichten verstoßen haben. So etwa, wenn nicht ordnungsgemäß belehrt worden ist, oder regulatorische Vorgaben missachtet werden, die zu einem Vermögensschaden geführt haben.

Betrügerische Broker und ernstzunehmende Auszahlungsprobleme!

Bei betrügerischen Brokern oder betrügerischen Trading-Plattformen wiederum ist nur anscheinend ein Vertrag abgeschlossen worden. Es handelt sich hierbei nicht um echte Finanzdienstleister, sondern um Betrüger. 

Ein etwaig geschlossener Vertrag wäre ohnehin nichtig, da die Betrüger sittenwidrig gehandelt haben. Es ergibt sich daher ein Rückzahlungsanspruch gegen die Straftäter, da Leistungen ohne Rechtsgrundlage erbracht worden sind - nämlich die ursprünglich eingezahlten Gelder. 

Darüber hinaus ergeben sich weitere Ansprüche wie Schadensersatz. Dies ist jedoch nur die zivilrechtliche Sicht auf die Betrugskonstellationen. Wie es um die konkrete Rechtsdurchsetzung bestellt ist, dürfte von vielen Einzelfaktoren abhängen.

Broker verweigert Auszahlung, weil zuvor „Gebühr“ oder „Provision“ fällig ist?

Ein von betrügerischen Brokern beliebter Vorwand ist die Fälligkeit einer angeblich angefallenen Gebühr oder Provision. Auf dieser Grundlage verweigern Broker Auszahlungen und verlangen zunächst die Begleichung eines offenen Rechnungspostens.

Die Betroffenen haben zuvor von diesen Gebühren oder Provisionen nichts gehört. 

Sie wurden weder darüber informiert, dass eine Auszahlung an die Entrichtung einer weiteren Einzahlungen gekoppelt sein soll, noch wurde in den allermeisten Betrugsfällen überhaupt ein rechtswirksamer Dienstleistungsvertrag geschlossen.

Wichtige Hinweise - nicht aufgeben

  1. Zahlen Sie keine Gebühr oder Provision, die Ihnen völlig unbekannt daherkommt. 
  2. Broker verweigert Auszahlung? Sprechen Sie mit einem spezialisierten Rechtsanwalt.
  3. Es gibt rechtliche Möglichkeiten, auf die Auszahlung anwaltlich hinzuwirken.

Einige der cleveren Finanzbetrüger verlangen in diesem Stadium keine allzu hohe Gebühr oder Provision. Denn sie wissen: wenn zu viel zusätzliches Geld vom Betrugsopfer gefordert wird, könnte es hellhörig werden. 

Gefälschte Dokumente suggerieren authentische Forderungen?

Erfahrungsgemäß wird eine angebliche prozentuale Beteiligung am augenscheinlichen Gewinn eingefordert. Hierfür wird eigens eine gefälschte Rechnung erstellt, die eine Aufschlüsselung der angeblich angefallenen Kosten enthält.

Viele Betrugsopfer glauben diesen Ausführungen und denken sich „Der Broker verweigert die Auszahlung nicht, sondern verlangt nur zuvor eine Gebühr“. Das ist leider der falsche Gedankengang. 

Dem betrügerischen Broker steht dieses Entgelt nicht zu, mag es prozentual noch so überschaubar klein angesetzt sein. Es handelt sich um einen weiteren Betrugsversuch.

Plötzlicher Kontaktabbruch, nachdem die Auszahlung gewünscht wurde?

Anders liegen die Fälle, in denen der unseriöse oder betrügerische Finanzdienstleister sich nicht mehr wie gewohnt zurückmeldet. Es kann Tage oder Wochen dauern, bis die Betroffenen eine Antwort auf ihre Anfragen erhalten. 

Oder ein gänzlicher Kontaktabbruch findet statt. Sollte hierbei auch die genutzte Trading-Plattform offline angezeigt werden, sind die Täter vermutlich bereits drauf und dran, das Weite zu suchen. 

Der Broker verweigert Auszahlung, und antwortet zeitgleich nicht einmal mehr auf Mails, Chatnachrichten oder Telefonanrufe: ein deutliches Alarmzeichen. Insbesondere dann, wenn die bisherige Kommunikation stets zeitnah erfolgte. 

Deutliches Alarmsignal: verweigerte Auszahlung und kein Kontakt zum Broker!

Wenn ein solcher Kontaktabbruch nach der Äußerung eines konkreten Auszahlungswunsches auftritt, hat dies sicher etwas mit der gewünschten Rückzahlung zu tun. 

Entweder verfügt der unseriöse Broker nicht über genügend Kapitalmittel, um die Rückzahlung durchzuführen, oder es handelt sich um einen betrügerischen Broker. 

Sofort-Tipp: Betroffene sollten nach einem Kontaktabbruch unverzüglich alle Kommunikationsdaten speichern. Hierzu zählen Mailverkehr, Chatnachrichten und Telefonnummern, die in der Kommunikation mit der unseriösen Trading-Plattform aufgetaucht sind. Bei einer möglichen Strafverfolgung der Finanzbetrüger wird es essenziell sein, diese Kommunikationsnachweise vorlegen zu können.

Mit Kalkül abgezockt

Die eindeutig betrügerischen Broker hatten von Anfang an nicht vor, irgendwelches Geld zurückzuzahlen oder angebliche Gewinne auszukehren. 

In diesen Fällen sind Betroffene vom Broker betrogen worden und sollten aktiv gegen die Täter vorgehen. 

Falls soziale Netzwerke genutzt wurden, bitte folgende Hinweise beachten:

Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!

Betrüger nutzen zunehmend fortschrittliche Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Betrugsmethoden zu verfeinern. Besonders auffällig ist dies in der Gestaltung und Kommunikation. 

Sie verwenden KI, um täuschend echte Grafiken und Designs zu erzeugen. Damit erstellen sie überzeugende Webseiten und gefälschte Dokumente, die das Vertrauen der Opfer gewinnen sollen. Zusätzlich setzen sie hochentwickelte Chatbots ein. Diese Bots sind so programmiert, dass sie auf Fragen sofort und glaubwürdig antworten. 

Ihre menschenähnliche Art der Kommunikation täuscht die Opfer wirkungsvoll. Mit diesen Technologien erreichen die Betrüger schnell und mit wenig Aufwand eine große Zahl von Menschen. Dadurch wächst das Risiko und die Reichweite ihrer Betrugsversuche erheblich.

Broker verweigert Auszahlung, weil eine angebliche „Steuerlast“ zu tilgen ist?

Nicht selten nutzen betrügerische Trading-Plattformen und kriminelle Broker die Ausrede, es seien zuerst Steuern zu zahlen. Erst dann könne angeblich die angeforderte Auszahlung, die jetzt noch verweigert wird, komplett durchgeführt werden. 

Um dieser Begründung „Nachdruck“ zu verleihen, fälschen die Straftäter mit erheblichem Aufwand Steuerdokumente, Finanzamtsbescheide und Behördenunterlagen. Den Betrugsopfern werden echt wirkende Urkundenfälschungen übermittelt.

Grundsätzlich gilt: in Deutschland fällt auf Aktiengewinne die Kapitalertragssteuer an. Diese wird jedoch bei seriösen Depotanbietern automatisch an das Finanzamt abgeführt. Eine Zahlung von Steuern an den Broker ist mehr als ungewöhnlich und in den allermeisten Fällen ein Betrugsindiz. 

Vorgetäuschte Steuerzahlungen führen zu größerem Vermögensschaden!

Wer auf diese angebliche Steuerzahlung und die damit verbundenen, manipulierten Unterlagen hereinfällt, hat erneut Geld eingezahlt. Die versprochene Auszahlung wird vom Broker weiterhin verweigert, selbst nachdem die „Steuer“ bezahlt worden ist.

Wenn der Broker Auszahlungen verweigert, und Ihnen stattdessen angebliche Steuerdokumente zuschickt, sollten Sie hellhörig werden. Sprechen Sie einen spezialisierten Rechtsanwalt an und lassen Sie die Geschehnisse rechtlich prüfen. 

Steuerzahlung ist fake, wenn der Broker die Auszahlung vorher verweigert!

Auf diese Weise sind mittlerweile eine Vielzahl von Betrugsfällen durchgeführt worden. Die Opfer sind im Nachhinein perplex, wenn sie feststellen, keine echte Steuerlast getilgt zu haben. 

Die Finanzaufsichten veröffentlichen regelmäßig Warnmeldungen. Sehen Sie hier meine Einschätzung zu den Warnungen der Finanzaufsichten:

Erfahrungen einer geschädigten Person!

Nachfolgend gebe ich anonymisiert eine Zuschrift wieder, die mich zum Thema Broker Betrug erreichte:

"Guten Tag Herr Wehrmann, 

ich bin wohl echt auf die Nase gefallen. Das schnelle Geld hat nun auch mich gelockt. Geschieht mir zwar recht, aber so einfach möchte ich es auch nicht hinnehmen. In der Anlage finden Sie einige Hinweise dafür. Bezahlt habe ich über Bitpanda 4000 Euro und nun wird mir klar, dass es sich wohl um einen heftigen Broker-Betrug handelt."

Fallbericht geht noch weiter!

"Sehen Sie eine Möglichkeit, den Schaden zu mindern? Und ich habe wohl alles, was nur geht falsch gemacht, so dass ich auch Identitätsdiebstahl fürchten muss. Außerdem möchte ich es ggf. auch zur Anzeige bringen. Ich freue mich über eine Antwort von Ihnen."

Der anfragenden Person konnte ich zeitnah weiterhelfen, sich juristisch gegen die betrügerischen Broker zu wehren. Es wurde täterseits Bitpanda als Plattform missbraucht, um die Kryptowährungen entgegen zu nehmen.

Kryptowährungen und „diesbezügliche Vorschriften“: Ausreden, warum eine Rückführung des Geldes verweigert wird!

Bei unseriösen und betrügerischen Brokern, sowie deren eingesetzten Trading-Plattformen werden oft Kryptowährungen verwendet. 

Dies verspricht aufgrund der medialen Darstellung möglicher Kurssteigerungen für Geldanleger am meisten „Nervenkitzel“ und Renditechancen. 

Wenn es dann zur Auszahlung kommen soll, wird diese von den Finanzbetrügern verweigert. Als regelrechter Vorwand werden mitunter die aktuelle Geldwäschegesetzgebung und weitere Kryptowährungsregularien angeführt. 

Glaubhaft klingende Geschichten, doch nichts als Lug und Trug!

Es sei „derzeit“ nicht machbar, die Auszahlung umzusetzen. Angeblich würden die Kryptogewinne derzeit von einer Behörde geprüft und müssten durch ein Sonderverfahren genehmigt werden. 

Dies könne dauern - so die Aussagen der betrügerischen Broker. Betroffen von dieser Betrugsmasche sind alle namhaften Kryptobörsen, zu denen ich einzeln berichtet habe:

Auszahlungen dürfen auch bei Kryptowährungen nicht verweigert werden!

Hinter diesen Ausflüchten und juristischer Fachsprache verbirgt sich letztlich, dass der Broker die Auszahlung verweigert. Und in den allermeisten Fällen haben die Akteure nicht vor, die Auszahlung zukünftig vorzunehmen. 

Es werden zu gegebenem Zeitpunkt weitere überzeugend klingende Begründungen mitgeteilt, weshalb „für den Moment“ die Auszahlung verweigert wird. 

Wenn der Broker die Auszahlung verweigert

Täter wissen, wie es geht

Der unseriöse oder betrügerische Broker verweigert Auszahlungen und muss hierfür den Betroffenen eine regelrechte Geschichte erzählen. Ansonsten folgen sofort eine Strafanzeige und zivilrechtliche Schritte gegen die Täter. 

Um dies zu vermeiden, wird der betrügerische Broker die Auszahlung zwar verweigern, nicht jedoch unfreundlich auftreten. 

Betrugsopfer müssen wissen, dass die betrügerischen Trader vorgefertigte Begründungen für nahezu jede auftretende Situation zur Verfügung haben, um stets souverän zu klingen, wenn die Auszahlung verweigert wird. 

Broker verweigert Auszahlung, weil ein „Liquiditätsnachweis“ erbracht werden soll?

Einer der Tricks unseriöser und betrügerischer Trading-Plattformen ist es, einen sogenannten Liquiditätsnachweis oder eine Liquiditiätsprüfung einzufordern. 

Der Broker verweigert Auszahlung, doch bietet eine glaubwürdig erscheinende Lösung an. Mit dem Liquiditätsnachweis oder der Liquiditätsprüfung soll es möglich sein, die gewünschte Auszahlung vornehmen zu können.

Betroffene werden "angeleitet"

In diesem Zuge werden den Betrugsopfern detaillierte Anweisungen erteilt, was zu tun ist. Sie sollen die Geldsumme, welche sie zur Auszahlung gewünscht haben, zuvor von ihrem eigenen Konto auf ein anderes Konto einzahlen. 

Dies solle nur für einen kurzen Moment geschehen, eben um die Liquidität zu überprüfen. 

Letztlich bedeutet es, dass die Betrugsopfer vor der Auszahlung eine weitere Einzahlung in der gleichen Höhe vornehmen sollen. 

Was die betrügerischen Broker wirklich bezwecken!

Doch was verbirgt sich dahinter tatsächlich? Der Liquiditätsnachweis und die Liquiditätsprüfung ist mehr als Unsinn. Selbstverständlich muss vor einer Auszahlung nicht die gleiche Geldsumme noch einmal einbezahlt werden - und sei es nur für einen überschaubaren Zeitraum. 

Die Täter versuchen lediglich, eine weitere Einzahlung zu erhalten, um das Betrugsopfer nochmals und umso mehr zu schädigen. Keinesfalls sollte, wenn der Broker die Auszahlung verweigert, einer solchen Aufforderung zwecks Liquiditätsnachweis oder Liquiditätsprüfung nachgekommen werden. 

Das diesbezüglich einbezahlte, zusätzliche Geld würde einen weiteren Vermögensschaden darstellen. Einige der derzeit aktiven Broker-Betrüger haben wir unter folgendem Link aufgezählt: schwarze Liste Broker.

Broker verweigert Auszahlung wegen zwielichtiger „Spiegeltransaktion“?

Ähnlich wie der zuvor beschrieben Fall einer ominösen Liquiditätsprüfung verhält es sich auch mit angeforderten Spiegeltransaktionen. Hierbei hat der betrügerische Broker zuerst die Auszahlung verweigert. Dann wird dem Betrugsopfer jedoch Folgendes angeboten:

  • Es soll eine Spiegeltransaktion vorgenommen werden.
  • Diese sei notwendig, um eine Auszahlung erhalten zu können.
  • Konkret ist Geld auf ein fremdes Konto einzuzahlen.
  • Daraufhin erfolge angeblich die Auszahlung.

"Dreckiges Geld" wird verschoben

In einigen Fällen erhalten die Betrugsopfer, die der „Geschichte“ um die Spiegeltransaktion ihren Glauben schenken, tatsächlich eine Auszahlung. Dieses Geld kommt dann von einer ihnen völlig unbekannten Person. 

Achtung, dies könnte bedeuten, dass Ihr Konto für Geldwäschezwecke missbraucht wird. Meistens erfolgt nach der seltsam anmutenden Spiegeltransaktion keine Geldüberweisung. Die Betrugsopfer haben ihren eigenen Vermögensschaden nur abermals vergrößert. 

Konkrete Hilfe für Betrugsopfer, wenn ein Broker die Auszahlung verweigert

Für Betroffene gilt, sich zunächst umfassend zu informieren. Recherchieren Sie über seriöse Quellen im Internet hinsichtlich der derzeit gängigen Betrugskonstellationen. 

Ihr Broker verweigert die Auszahlung? Dann gilt: je mehr Wissen Sie aufbauen, desto besser können Sie sich gegen unseriöse oder betrügerische Broker zur Wehr setzen. Auf folgender Website finden sich tiefergehende Informationen zu diesen Fällen:

broker-betrug.de/was-tun

Abschließende Hinweise für Sie!

Erkundigen Sie sich bei einem spezialisierten Rechtsanwalt, ob eine kostenfreie Ersteinschätzung angeboten wird. Dies würde Ihnen ermöglichen, Ihren konkreten Einzelfall unverbindlich zu schildern und eine erste Orientierung zu erhalten.

Über das Kontaktformular oder per E-Mail können sich Betroffene melden. Sie erhalten eine konkrete Rückmeldung eines Anwalts, der sich schwerpunktmäßig mit betrügerischen Brokern auseinandersetzt. Hierfür entsteht für Sie kein Kostenaufwand.

verweigerte Auszahlung beim Broker
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann (Broker Betrug Anwalt)


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