FMA Warnungen? Prüfen Sie die aktuelle FMA Warnliste!

  • 16 Minuten Lesezeit
FMA Warnungen

Für die Finanzaufsicht in Österreich ist die Finanzmarktaufsicht (kurz: FMA) zuständig. Da die Anzahl betrügerischer Broker und unseriöser Trading-Plattformen erheblich zugenommen hat, veröffentlicht die FMA Warnungen auf einer Art von FMA Warnliste.

Die dort genannten Betrugsmeldungen dienen dem präventiven Schutz von Geldanlegerinnen und Geldanlegern. Dubiose Finanzdienstleister und rechtswidrig agierende Unternehmen werden namentlich aufgeführt.

Doch eine solche "schwarze Liste" von einer Behörde ist nicht immer so aktuell wie es für Betrugsopfer notwendig wäre. Daher stellen verschiedene Anwälte in Deutschland, Österreich und der Schweiz eigene Warnlisten online. 

Update vom 09.04.2024: Aus aktuellem Anlass verweise ich auf meinen Artikel veröffentlicht, der meine Erfahrungen mit den unten beschriebenen Fallkonstellationen betrügerischer Finanzdienstleister zusammenfasst. Wenn Sie sich in meinem Erfahrungsbericht wiederfinden, schicken Sie mir gern eine kurze Mail.

Hochaktuelle Warnungen zu betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen als "Ersatz" für eine FMA Warnliste!

Eine hübsch aufbereitete Auflistung von zwielichtigen Finanzdienstleistern findet sich bei der FMA nicht direkt. Auf der Website der FMA werden lediglich Warnungen veröffentlicht - jeweils zu einem einzigen Unternehmen.

Es kann dennoch als FMA Warnliste bezeichnet werden, da dort eine Suchfunktion zur Verfügung steht. Somit können besorgte Investoren dort per einfacher Eingabe nach ihrem Anbieter suchen. 

Als Anwalt für Anlagebetrug berichten mir tagtäglich geschädigte Geldanleger, auf welchen Anbieter sie hereingefallen sind. Somit ist es mir möglich, viel schneller als eine Finanzaufsicht zu diesen Betrügern zu berichten. 

Davon profitieren Sie - denn Sie können sowohl meine Warnliste, als auch die Warnungen der FMA im Register abgleichen und sich einen Eindruck davon verschaffen, ob Ihre Investmentplattform bereits negativ aufgefallen ist oder nicht.

Auf einen Blick!

Die FMA Warnungen sollten daher stets im Lichte von hochaktuellen, rechtsanwaltlichen Warnlisten gelesen werden. Erfahrungsgemäß sind die Warnlisten von Kanzleien für Anlagebetrug tagesaktueller als die behördlichen Betrugsmeldungen im Register.

Auf meiner Website

anlagebetrug.de

berichte ich kritisch zu derzeit um sich greifenden Betrugsmaschen mit Finanzprodukten. Dazu gehören in letzter Zeit insbesondere der Betrug mit Bitcoin und Kryptowährungen. Über meine Website biete ich eine kostenfreie Ersteinschätzung an - auch für Anlegerinnen und Anleger aus Österreich.

  1. FMA Warnungen unbedingt beachten.
  2. Rechtsanwälte veröffentlichen Warnliste.
  3. Sie wurden betrogen? Sofort reagieren!
  4. Anlagebetrug juristisch verfolgen lassen.

Warnliste vom Rechtsanwalt für Anlagebetrug! Schneller als die Finanzmarktaufsicht?

Die folgenden unseriösen Trading-Plattformen und betrügerischen Broker wurden mir von Betrugsopfern und besorgten Personen gemeldet. Zu jedem dieser Einträge liegt mir eine Zuschrift vor, die nichts Gutes vermuten lässt. 

Warnungen aus 2024 (aktualisiert):

  1. CYTX Exchange (procytx.com): Anscheinend Abzocke, da sich eine geschädigte Person meldete, die keine Auszahlung erhalten kann. Derzeit noch nicht in den FMA Warnungen enthalten.
  2. Bitcoin Buyer (bitcoinbuyer-app.com): Negativ aufgefallen, bisher anscheinend keine FMA Warnung vorhanden.
  3. BPT-Bank AG (bpt24h.com)Ermittlungen seitens der deutschen Finanzaufsicht.
  4. Huobiset (huobiset.com): Anscheinend Identitätsdiebstahl zu Lasten der echten Kryptobörse Huobi (HTX). Nicht einzahlen!
  5. Blockchain Finance (blockchainfinance.cc): Verdachtsfall aufgrund übler Erfahrungen, die in meiner Kanzlei berichtet wurden.
  6. Marketguild Ltd.: Die FMA warnt vor dieser Website (hier einzusehen).

Weitere Warnmeldungen (auch von FMA)!

  1. Evaset Capital: Nicht vertrauenswürdiger Anbieter, wie dieser Eintrag auf der FMA Warnliste belegt. 
  2. Digital Asset Bank (coindigitalasset.com): Vorsicht, negative Erfahrungen wurden berichtet. Bisher keine Warnmeldung der FMA ersichtlich.
  3. ksi-markets.com: Die FMA warnt hier vor diesem Anbieter von Finanzdienstleistungen.
  4. CRP Capital (crp-capital.com): Öffentliche Warnmeldung der Kantonspolizei Zürich. Lieber meiden!
  5. EasyMining (easymining.world): Dubiose Erscheinung auf dem "Kryptomarkt". Keinesfalls einzahlen, sonst ist Ihr Geld weg.
  6. 1028.admin.usdt-pool.org: DeFi-Betrug mit Kryptowährungen wie Bitcoin. Unbedingt meiden, und keinesfalls mit Ihrem Wallet verbinden. Sonst werden Ihre digitalen Assets womöglich geplündert.
  7. ethervol.top: Anscheinend Abzocke mit Kryptowährungen. Bisher keine FMA Warnung zu sehen.

Weitere (auch FMA) Warnungen!

  1. Cowallex (livewallex.online): Die FMA hat hierzu eine Warnmeldung herausgegeben (siehe hier). Anscheinend unseriöser Anbieter mit Bezug zu Kryptowährungen.
  2. deltainvestment.at: FMA berichtet über den "unbekannten Betreiber" dieses Angebots (hier einzusehen).
  3. S-f-Invest (s-f-invest.com) durch Fatih SARIKAYA: FMA Warnung hier einsehbar.
  4. 8hav299.busdpool.top: Abzocke mit Wallets, Kryptowährungen und DeFi. Nicht darauf eingehen!
  5. Digital Remit System (digitalremitsystems.com): Schlechte Eindrücke von einem Investor geschildert. Bisher keine FMA Warnung zu sehen. Meiden!
  6. Innovation Pro Trade (innovationprotrade.com): Keine seriöse Plattform, denn die Auszahlung erfolgte bei einem Anleger nicht.

Noch mehr unseriöse Finanzdienstleister auf einen Blick!

  1. Hawthorn Asset Partners (hawthorn-asset.co.uk): "Seriöse Aufmachung", doch Abzocke wurde berichtet. Nicht einzahlen, sonst Totalverlust möglich.
  2. Option Mkts (optionmkts.com): Warnmeldung der englischen Finanzaufsicht. Bisher anscheinend noch nicht auf dem Schirm der FMA. Trotzdem: unseriös!
  3. finflow-x.io: Die Kantonspolizei Zürich warnt öffentlich vor dieser Plattform. Anscheinend gab es äußerst negative Erfahrungen und der Verdacht auf Betrug steht im Raum. Ob Sie „auf normalem Wege“ Ihre Auszahlung erhalten würden, ist mehr als fraglich.
  4. d-inv.cc: Negative Erfahrungen einer geschädigten Person liegen vor. Deutliche Warnung, nicht einzahlen!
  5. NL Trade: Desaströse Berichte werden mir zugespielt. Hier finden Sie meinen Artikel zum möglichen Betrug bei NL Trade (nl-trade.io)
  6. dsil24.com und dsil-llc.com: Die FMA hat eine Meldung veröffentlicht

Aufsichtsbehörden warnen: Nicht einzahlen!

  1. Wealth Dragons Group PLC: Seitens der FMA wird zur Vorsicht geraten, wenn es um einen möglichen Aktienkauf über den Anbieter geht.
  2. Graph Blockchain (kryptographen.de): Anscheinend Abzocke mit Kryptowährungen, wie durch betroffene Investoren berichtet wurde. FMA Warnung noch nicht ersichtlich.
  3. Olympic Platforms 247 (olympicplatforms247.live): Hier warnt nicht die österreichische FMA, sondern die britische FCA. Wie die Erfahrungen sind, können Sie sich wahrscheinlich denken - besser meiden!
  4. uspole.ai-pool.top: Dubioser DeFi-Anbieter, der Sie höchstwahrscheinlich über den Tisch ziehen will. 
  5. Sogtradex (sogtradex.com): Behördlicherseits wird sich mit diesem Anbieter "beschäftigt". Und zwar nicht im positiven Sinne. Womöglich Betrug.
  6. Bit Finance Liv IQ (bitfinanceliveiq.com): Keine Empfehlung. Auszahlung ist gefährdet, da rechtliche Vorgaben ignoriert worden sind.

FMA womöglich bald kritisch gegenüber diesen Plattformen:

  1. Topmarkets CC (topmarkets.cc): Warnmeldung vom Österreichischen  Institut für angewandte Telekommunikation.
  2. Golden Lite Ltd. (goldenlite.ltd): Anscheinend negative Erfahrungen in Österreich vorliegend. FMA könnte bald Alarm schlagen.
  3. Imea Finanz (imeafinanz.de): Bisher eher unbekannter Anbieter, doch erschien auf einer österreichischen Watchlist für unseriöse Dienstleister.
  4. Sassier Invests (sassier-invests.com): Ob hier die Auszahlung kommt? Stand jetzt gilt: besser nicht ausprobieren.
  5. Ever Lodge (everlodge.io): Noch keine FMA Warnmeldung, aber eine deutliche Warnung vom Österreichischen  Institut für angewandte Telekommunikation.
  6. Greater Capital World (greatercapital.world): Es könnte ein Betrug sein. Österreichische Watchlist führt diesen "Dienstleister" in negativer Weise auf.

Weitere Warnmeldungen!

  1. Bitixon (bitixon.com): Noch keine Meldung der FMA, allerdings übler Erfahrungsbericht in meiner Kanzlei. Anscheinend eine Betrugsmasche.
  2. Dual Mine (dualmine.com): Schlechte Erfahrungen von einem Anleger berichtet. Keine Empfehlung.
  3. Wortmann Law Partners (wortmannlawpartners.com): Anscheinend eine gefälschte "Anwaltskanzlei", die es auf bereits geschädigte Investoren abgesehen hat. Noch keine behördliche Erwähnung - das kann sich bald ändern.
  4. CBX Capital (cbxcapital.com): Kantonspolizei Zürich führt diese Plattform auf ihrer schwarzen Liste.
  5. NOAM Finanzen (noam-finanzen.com): FMA hat sich hier kritisch geäußert.
  6. DG-Coin (dg-token.org): Anscheinend Abzocke mit Kryptowährungen. Aktuell liegt noch nicht eine Warnung der FMA vor.
  7. rkase.com: Die FMA veröffentlicht eine Warnmeldung (hier) zu diesem Anbieter. Vorsicht!

Weitere "schwarze Listen" für Ihre Onlinerecherche!

Aufgrund meiner Spezialisierung auf Betrugsfälle mit Geldanlagen habe ich an verschiedenen Stellen eigene, schwarze Listen veröffentlicht. Hierdurch ist es Betroffenen möglich, sich sehr schnell und übersichtlich zu informieren.

Sollte Ihr Anbieter nicht auf den nachfolgend genannten Warnlisten auftauchen, bedeutet dies leider keine Entwarnung. Denn es könnte sein, dass Ihre Trading-Plattform oder Ihr Broker derzeit noch "seriös spielt" und erst später die Auszahlung gänzlich verweigert. 

Falls Sie sich unsicher fühlen, können Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung einholen - schreiben Sie mir einfach, um welchen Anbieter es geht und weshalb Sie ein schlechtes Gefühl bei der Sache haben. Siehe: Anlagebetrug Österreich.

Eine "umgekehrte Logik" lieber sein lassen!

Die Warnungen der FMA oder anderer Finanzaufsichten können in einigen Fällen eine vielleicht trügerische Sicherheit suggerieren, nämlich dann, wenn ein betrügerischer Broker oder eine unseriöse Trading-Plattform noch nicht genannt wird. 

Denken Sie daran, dass behördliche Auflistungen im Register eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Meine hochaktuelle Warnlisten für derzeitige Betrugsfälle:

Finanzmarktaufsicht FMA kann nicht "ins Blaue hinein" eine Warnliste anfertigen!

Die FMA Warnungen kommen mit etwas Verzögerung auf die Website der Finanzaufsicht, denn um eine solche Betrugsmeldung abgeben zu können, muss sich die FMA "sicher sein", dass wirklich ein Betrugsverdacht gerechtfertigt ist. Einfach so darf keine Behörde Finanzdienstleister auf eine Betrugsliste setzen.

Daher brauchen Finanzaufsichten die Beschwerden und Meldungen von betroffenen Geldanlegern oder deren Rechtsanwälten, um einen gewissen Datensatz an Verdachtsmeldungen ansammeln zu können. Erst dann erhärtet sich womöglich der Tatvorwurf oder es ergeben sich handfeste Hinweise auf rechtswidriges Finanzgebaren.

Alles fake beim Anlagebetrug!

Das nutzen die Anlagebetrüger natürlich für sich selbst aus. Sie erstellen unzählige, gefälschte Handelsplattformen, die namentlich fast nirgendwo auftauchen und bis dato unbekannt sind. 

Zu diesen unseriösen Trading-Plattformen schalten die Täter gezielt Werbeanzeigen und locken die Betrugsopfer auf die Webseiten. Erst Wochen oder Monate später erscheinen diese Internetpräsenzen oder Unternehmensnamen dann beispielsweise bei den FMA Warnungen. 

Ermittlungserfolge gegen Anlagebetrüger - berichtet von DerStandard.at!

Wie der Berichterstattung bei derstandard.at zu entnehmen ist, konnten bereits erhebliche Erfolge durch Strafverfolgungsbehörden erzielt werden. In einem anderen Bericht ist zu lesen, dass Betrugsopfer durch Kryptowährungen bereits über eine Milliarde verloren haben.

Das österreichische Bundesministerium Inneres warnt öffentlich vor Anlagebetrug im Onlinebereich. Ebenso zeigt sich das österreichische Bundeskriminalamt engagiert in der Prävention solch einer Abzocke mit Finanzen.

Dabei kennt sich insbesondere die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA mit Kryptowährungen aus, da eine bekannte, große Kryptobörse ihren Unternehmenssitz in Österreich hat. Diese Kryptobörse ist streng von der FMA reguliert. Entsprechend viele Warnungen gegen betrügerische Anbieter erfolgen von der FMA im Register auf der FMA Warnliste.

Unterstütze ich auch österreichische Mandantinnen und Mandanten?

Ja. Meine Mandantinnen und Mandanten kommen überwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei Anlagebetrug geht es zuvorderst darum, einen Rechtsanwalt zu finden, der sich mit diesem Themenkomplex - insbesondere bei Kryptowährungen - gut genug auskennt. Sehen Sie hierzu den Beitrag Anlagebetrug mit Bitcoin und Kryptowährungen.

Dabei macht es für mich keinen Unterschied, ob ich für die deutsche Mandantschaft juristisch tätig werde, oder auch für Österreicher und Schweizer. Denn ich stehe genauso im Austausch mit der österreichischen FMA wie mit der deutschen BaFin. Die Betrugsfälle ähneln sich ohnehin, da die Täter ihr "Netz" länderübergreifend ausspannen.

Mir sind die österreichischen Ermittlungsbehörden und Strafverfolgungsstellen aus einer Vielzahl bearbeiteter Fälle bereits bekannt. Dabei kommt meinen österreichischen Mandantinnen und Mandanten zugute, dass ich aus den deutschen Fällen bereits Know-How und Wissen zu einzelnen Betrügernetzwerken sammeln konnte.

FMA Warnliste ist nur ein Teil der FMA Warnungen: Aktion "Reden wir über Geld" ist online!

Die österreichische Finanzaufsicht scheint "am Puls der Zeit" zu sein. Denn eine besondere Aktion ist veröffentlicht worden: 

https://redenwiruebergeld.fma.gv.at/

Auf dieser Website informiert die Finanzmarktaufsicht FMA über die Rechte von Verbraucherinnen und Verbraucher. Beispielsweise ist genannt, dass in Österreich regulierte Finanzdienstleister eine Beschwerde entgegennehmen, dokumentieren und bearbeiten müssen - bereits aus gesetzlichen Gründen.

Was teilt die FMA dort mit?

Zum Thema unseriöser Trading-Plattformen ist auf dieser Aktionsseite auch Informationsmaterial bereitgestellt worden. Somit werden die FMA Warnungen durch die hübsch aufbereitete Aufklärungskampagne flankiert. 

Die FMA warnt dort eindringlich vor Betrügern, die sich als echte Handelsplattform ausgeben.

Es finden sich auf dieser besonderen FMA Internetseite einige Hinweise dazu, wie dubiose Anbieter von Trading-Plattformen erkannt werden können. Betroffene können sich entsprechend informieren und ihre eigenen Erfahrungen mit den dort genannten Angaben abgleichen.

FMA Warnliste geprüft, und dann? Welche Möglichkeiten haben Österreicher bei einem Anlagebetrug?

Juristisch gesehen gibt es für betrogene Geldanleger aus Österreich verschiedene rechtliche Vorgehensweise. Erfahrungsgemäß ist "die volle Ladung" gegen die Betrüger am wirksamsten. 

Einerseits sollten Ihre Ansprüche auf Rückzahlung oder Auszahlung des Ihnen zustehenden Geldes zivilrechtlich gegenüber den Tatverdächtigen geltend gemacht werden. Dabei lohnt es sich, den Weg über das Zivilrecht mit strafrechtlichen Schritten zu begleiten. 

Echte Straftat "Kapitalanlagebetrug"

Denn immerhin wird Ihnen beim Anlagebetrug Ihr Vermögen vorenthalten - es handelt sich daher um einen strafrechtlich gesehenen Kapitalanlagebetrug, um Untreue und womöglich sogar um Geldwäsche.

Darüber hinaus sollte die FMA involviert werden. Die FMA kann Ihnen als betroffener Person zwar nicht aktiv dabei helfen, Geld zurück zu fordern. 

Dennoch leistet die FMA als österreichische Finanzaufsicht wichtige Ermittlungsarbeit und kooperiert mit den Strafverfolgungsbehörden, sowie mit den Finanzaufsichten anderer Länder (weitere Informationen: Anlagebetrug Hilfe). 

Schutzmaßnahmen treffen, um weitere Vermögensschäden und Gefahren abzuwenden! 

Neben der juristischen Vorgehensweise gegen die Täter sollten Betrugsopfer sich selbst schützen. Denn das Studieren der FMA Warnliste und der FMA Warnungen ist die eine Sache, doch das Treffen von Schutzvorkehrungen die andere.

Womöglich haben die betrügerischen Broker per "AnyDesk" oder "TeamViewer" auf Ihren Computer zugegriffen. Unterbinden Sie diesen Fernzugriff und installieren Sie eine aktuelle Antivirus-Software. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Betrüger bei Ihnen unbemerkt Schadsoftware implementiert haben.

Schützen Sie Ihre Konten!

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Onlinebanking ausreichend gegen einen Fremdzugriff geschützt ist. Denn die Täter beim Anlagebetrug schrecken nicht davor zurück, die Login-Daten ihrer Betrugsopfer zum Konto abzufangen und zu missbrauchen. Gleiches gilt für den Schutz Ihrer Accounts bei Kryptobörsen.

Haben Sie während des Anlagebetrugs bei der unseriösen Trading-Plattform Ihren Personalausweis eingereicht? Dann besteht die Gefahr von einem Identitätsdiebstahl. 

Die Täter könnten mit Ihren persönlichen Daten Auslandskonten eröffnen oder Bestellungen im Internet tätigen. Informieren Sie sich bei einem spezialisierten Anwalt über die möglichen Vorkehrungen, die diesbezüglich zu treffen sind. 

Psychotricks der Betrüger kennen und nicht darauf eingehen! Mehr als FMA Warnungen!

Was Sie auf der FMA Warnliste oder in den Warnungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) womöglich nicht detailliert erfahren, sind die "Feinheiten der psychologischen Kriegsführung" von den Anlagebetrügern. 

Denn bei diesen Tätern handelt es sich erfahrungsgemäß keineswegs um Kleinkriminelle, sondern hochprofessionell organisierte Finanzbetrüger (siehe: Broker verweigert Auszahlung).

Die Täter verwenden zahlreiche Betrugsmaschen, um die Opfer selbst nach einem bereits durchgeführten Anlagebetrug nochmals zu schädigen.

Auf einen Blick!

  • Angeblicher "Geldwäscheverdacht" solle durch eine zusätzliche Einzahlung von Geld verhindert werden. 
  • Täter drohen mit Strafanzeige wegen angeblich rechtswidrigem Trading.
  • Liquiditätsnachweis, Spiegeltransaktion oder Echo-Transaktion wird verlangt.
  • Behördensiegel und Firmenlogos werden gefälscht, um authentisch wirkende Dokumente mit Zahlungsaufforderungen zu versenden.
  • Betrüger geben sich sogar als FMA aus und fordern angebliche Steuerzahlungen.
  • Ständiger Telefonterror durch die betrügerischen Broker.
  • Unaufgeforderte Mails von bis dato unbekannten Unternehmen.

Sollten Sie aktuell von dubios anmutenden Brokern oder einer zwielichtigen Trading-Plattform genötigt werden, können Sie die "Drohungen" getrost ignorieren. Diese Leute sind gut darin, Angst aufzubauen - doch dahinter steckt nichts. Überweisen Sie keinesfalls weitere Gelder. 

Für Österreicher lohnt sich der Blick auf die Warnmeldungen der deutschen BaFin!

Österreichische Geldanleger, die sich betrogen fühlen, können neben den Warnungen der FMA auch auf das deutsche Pendant zur FMA, der BaFin, zurückgreifen. Dort sind mitunter weitere Betrugsmeldungen veröffentlicht, die nicht oder noch nicht auf der Warnliste der FMA zu finden sein könnten.

Hier finden Sie die BaFin Warnmeldungen im Register. Zur schweizerischen Finanzaufsicht FINMA und ihrer Warnliste gelangen Sie über diesen Link.

Die BaFin schreibt in ihren Warnungen - ebenso wie die FMA - davon, dass Betrüger teilweise den Namen der BaFin missbrauchen. Seien Sie daher auf der Hut, wenn Sie ein angebliches Schreiben der deutschen BaFin erhalten. Selbstverständlich wird die deutsche Finanzaufsicht von Ihnen kein Geld verlangen und auch keine angeblichen "Steuern erheben". 

FMA ist schnell in der Reaktion!

Aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA recht zügig Warnmeldungen veröffentlicht und der deutschen BaFin in nichts nachsteht. 

Allerdings kann es sein, dass die unterschiedlichen Finanzaufsichten nicht zur gleichen Zeit diesen oder jenen Betrüger namentlich benennen - es gibt Überschneidungen, aber auch zeitliche Unterschiede. 

Am genauesten scheint die schweizerische Finanzaufsicht FINMA zu arbeiten, die eine detaillierte und schier "endlose Warnliste" veröffentlicht hat (siehe FINMA Warnungen). Meine persönliche Einschätzung zur Warnliste der BaFin finden Sie nachfolgend verlinkt: BaFin Warnungen.

Vorsicht vor gefälschten schwarzen Listen für Broker! Die Betrüger fingieren solche Warnlisten, um Anleger zu täuschen!

Besonderes Augenmerk sollte auf die nicht behördlichen, schwarzen Listen gelegt werden. Denn unter den zahlreichen, im Internet vorzufindenden „Warnlisten“ gibt es auch „schwarze Schafe“.

Die Betrüger wissen nämlich, dass Geldanleger sich zunehmend im Onlinebereich informieren. Also fälschen die Anlagebetrüger nicht nur Trading-Plattformen, sondern auch Bewertungsseiten, Register und schwarze Listen

Auf diesen fingierten Warnlisten der Betrüger finden sich dann tatsächlich echte Betrugsfälle. Nämlich aus den „alten Fällen“, die diese Betrüger verursacht hatten. 

Wie die Täter "arbeiten"!

Sie geben also über sich selbst Warnmeldungen und Betrugsmeldungen ab und imitieren dadurch in Teilen die FMA oder BaFin. Dies führt zu Problemen mit dem Broker, den man zunächst für seriös hielt.

Doch auf diesen Warnlisten finden Sie dann nicht die aktuellen, unseriösen Trading-Plattformen. Stattdessen wird – nach einer endlosen Aufzählung betrügerischer Broker und betrügerischer Handelsplattformen – dann eine „Empfehlung“ ausgesprochen. 

Diese Empfehlung führt zu einer neuen, unseriösen Trading-Plattform. Dabei täuschen die Kriminellen auch in den sozialen Netzwerken, was das Zeug hält:

Kryptobörsen im Fokus der FMA? Betrugsmasche mit Bitcoin und anderen digitalen Werten!

Die Betrugsmeldungen durch die FMA machen eines deutlich. Insbesondere Kryptowährungen haben es den Anlagebetrügern angetan. Um die Betrugsopfer auszubeuten, verwenden die Täter gezielt namhafte Kryptobörsen.

Sie können mir anhand meiner Erfahrungen als Rechtsanwalt für Anlagebetrug glauben, dass so gut wie jede größere Kryptobörse betroffen ist. Die Betrüger halten insbesondere danach Ausschau, wo sie über die Betrugsopfer problemlos viel Geld einzahlen können. 

Streng regulierte Börsen wie aus Österreich (von der FMA überwacht), erlauben weitaus weniger „Großeinzahlungen ohne Rückfragen“ als Binance oder Bitfinex.

FMA Betrugsmeldung

Alle Börsen sind betroffen!

Dennoch kommt es auf allen Börsen zu Betrugsfällen. Daran ändert auch eine möglicherweise strenge Finanzregulierung erst einmal nichts. Denn die Börsen haben keine Chance zu erkennen, ob eine Transaktion mit Kryptowährungen im Wege einer Betrugsmasche, oder „echt“ vorgenommen wird. 

Einzig eine sauber geführte und ständig aktualisierte Warnliste oder „schwarze Liste“ kann entscheidend zur Betrugsprävention beitragen (siehe auch: Krypto Betrug, was tun?). Aktuell sind alle gängigen Kryptobörsen von dieser Betrugsmasche betroffen:

Kostenfreie Ersteinschätzung für Deutschland, Österreich und Schweiz!

Womöglich sind Sie gerade in einer Situation, die Sie selbst nicht vollends sicher einschätzen können. Da es um Ihr Vermögen geht, möchten Sie keine Fehler machen. Vermutlich kann ich Ihnen bezüglich Ihrer Sachlage unkompliziert weiterhelfen.

Über meine Website

anlagebetrug.de

stehen Informationen zu betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen zur Verfügung. Sie können dort recherchieren und Ihre Situation danach womöglich besser einordnen.

Ferner biete ich über das Kontaktformular auf meiner Website eine kostenfreie Ersteinschätzung für Geldanleger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Schildern Sie mir hierfür einfach, was zwischen Ihnen und Ihrem Finanzdienstleister vorgefallen ist. Sie erhalten zeitnah eine anwaltliche Rückmeldung von mir zu Ihrem Einzelfall.

Abschließende Hinweise für Sie!

  1. FMA Warnliste prüfen, bevor Sie auf einer Plattform ein Investment tätigen. Im Register der österreichischen Finanzmarktaufsicht ist eine Suchfunktion bereitgestellt, sodass Sie bequem nach Ihrem Anbieter schauen können.
  2. Beachten Sie die schwarzen Listen anderer Finanzaufsichten. Denn auch die deutsche BaFin und die schweizerische FINMA veröffentlichen Warnmeldungen und Betrugsmeldungen. 
  3. Darüber hinaus können Sie die hochaktuellen Warnungen von spezialisierten Rechtsanwälten durchlesen. Die Kanzleien, welche gegen  Anlagebetrug juristisch aktiv sind, verfügen oftmals über tagesaktuellere Informationen zu betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen.
  4. Sollte Ihnen aktuell Ihr Geld von einem Finanzdienstleister vorenthalten werden, können Sie mich unverbindlich kontaktieren. Nutzen Sie meine Erfahrungen aus einer Vielzahl bearbeiteter Fälle im Anlagebetrug. 
FMA Warnliste
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann


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