Betrug bei cryptoW. (cryptowaehrung.net)?

  • 9 Minuten Lesezeit
CryptoW Betrug

Ich erhalte die Nachricht eines geschädigten Anlegers, der vermutlich über cryptoW. (cryptowaehrung.net) abgezockt wurde. Denn seine Erfahrungen sind mehr als übel. Es kommt nicht zur ihm zustehenden Auszahlung der Gelder. Daher muss von einem Betrug ausgegangen werden.

Vorsicht: Die Domain von cryptoW. (cryptowaehrung.net) wirkt "offiziell" und vertrauenserweckend. Doch das könnte Absicht von den Verantwortlichen hinter dem möglichen Betrug sein. Nicht selten nutzen Anlagebetrüger gezielt solche klaren Domainnamen, um Anleger in die Falle zu locken. 

Update vom 01.04.2023: Und jetzt ermittelt die BaFin gegen cryptowaehrungen.net - hier ist die behördliche Warnmeldung einzusehen. Meine vorliegend veröffentlichte Meldung stammte ursprünglich vom 18.12.2022 (!).

Update vom 05.04.2024: 

Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:

Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!

Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!

Sofortmaßnahmen einleiten!

Ich bin Betreiber der Website

broker-betrug.de

und behalte unseriöse Trading-Plattformen, betrügerische Broker und dubiose Anbieter im Auge. Denn für viele meiner Mandantinnen und Mandanten muss ich tagtäglich gegen Finanzbetrüger juristisch vorgehen. 

Betroffene können sich unverbindlich bei mir melden und eine kostenfreie Ersteinschätzung einholen. Bitte teilen Sie mir hierfür Ihre Erfahrungen bezüglich cryptoW. (cryptowaehrung.net) mit, sodass ich Ihren Einzelfall einordnen kann. Kommt es nicht zur Auszahlung? Haben sich die Indizien verdichtet, dass es ein Betrug ist? Jede Information ist wertvoll. 

  1. Betrug bei cryptoW. (cryptowaehrung.net)?
  2. Keine Auszahlung? Leere Versprechen?
  3. Druck von den "Brokern" ausgeübt?
  4. Wehren Sie sich gegen die Masche.

Echte Erfahrungen mit cryptoW. (cryptowaehrung.net)!

Der besorgte Geldanleger, welcher sich bei mir zu cryptoW. (cryptowaehrung.net) gemeldet hat, schildert detailliert den Ablauf des zwielichtigen Vorgangs. Zuvor war er bereits auf eine unseriöse Trading-Plattform hereingefallen, die letztlich geschlossen wurde. Er verzeichnete einen Vermögensschaden. Doch die Tatverdächtigen ließen nicht locker.

Nun sei cryptoW. (cryptowaehrung.net) zuständig, teilte man ihm mit. Der betroffene Geldanleger sollte auf Anweisung ein Konto bei coinbase.com anlegen. Dabei "halfen" ihm die Personen hinter cryptoW. (cryptowaehrung.net) über einen Fernzugriff mit TeamViewer. Doch die Erfahrungen verschlechterten sich zunehmend, denn am Ende kam keine Auszahlung. Liegt bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) also ein Betrug vor? Aktuell warnen die Finanzaufsichten (noch?) nicht vor der Plattform. Sehen Sie hier meine Einschätzung zu den Warnungen der Finanzaufsichten:

An einem Beispielfall aus meiner Kanzlei möchte ich verdeutlichen, wie aggressiv manche Betrüger mittlerweile vorgehen!

Alles begann recht harmlos: Über eine Werbeanzeige auf www.facebook.com wurde meine Mandantschaft auf vermeintliche Anlagemöglichkeiten aufmerksam. Nach erfolgreicher Übermittelung der Kontaktdaten meiner Mandantschaft kontaktierte der vermeintliche Broker meine Mandantschaft telefonisch. Besagter „Broker“ machte meiner Mandantschaft vollmundige Versprechungen, dass eine bestimmte Trading-Plattform über „Insiderwissen“ verfüge und die „Kurse in den nächsten beiden Wochen hochgehen“ würden.

Meine Mandantschaft leistete schließlich eine Einzahlung des geforderten Mindesteinsatzes in Höhe von 249,00 EUR. Kurz darauf teilte der „Broker“ mit, dass er bereits mit einem Kapital in Höhe von 30.000,00 EUR für meine Mandantschaft „handeln“ würde, obwohl meine Mandantschaft diese noch gar nicht investiert hatte. Auch bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) kam es zu solchen "Unstimmigkeiten" im Ablauf.

Übler Betrug bei cryptoW. (cryptowaehrung.net)?

Zurück zum Betroffenen, der mich wegen cryptoW. (cryptowaehrung.net) kontaktierte. Er teilt mit, dass wechselnde Ansprechpartner per Telefon mit im Austausch hatten. Ständig brach die Verbindung ab, sodass neu eingewählt werden musste. Doch der vermutete Betrug ließ sich dadurch anscheinend nicht aufhalten.

Es wurde die Software "Supremo 4" installiert, damit die Tatverdächtigen auf den Bildschirm des Betroffenen zugreifen konnten. So sollten insbesondere die Einzahlungen über coinbase.com "erleichtert" werden. Dabei gingen die cryptoW. (cryptowaehrung.net) so geschickt vor, dass der Geldanleger den vermutlich vorliegenden Betrug nicht auf Anhieb erkennen konnte. Mittlerweile warne ich hiermit öffentlich vor cryptoW. (cryptowaehrung.net) und setze den Anbieter jetzt auf eine meiner anwaltlichen Warnlisten: 

Der Betrug aus meinem Beispielfall ging wie folgt weiter: 

Meine Mandantschaft wurde skeptisch und wollte die „Zusammenarbeit“ mit den Tatverdächtigen umgehend beenden, was jedoch nicht gelang. Der „Broker“ schaffte es nicht nur, meine Mandantschaft von einer Fortsetzung der „Zusammenarbeit“ zu überzeugen, sondern auch zu erheblichen Investitionen zu überreden. Später galt dann, den Anlagebetrug anzeigen zu lassen.

So teilte der Tatverdächtige mit, dass meine Mandantschaft bei einer Investition in Höhe von 60.000,00 EUR einen vermeintlichen Bonus in Höhe von 18.000,00 EUR erhalten würde. Meine Mandantschaft leistete schließlich die vermeintliche Gesamtinvestition in Höhe von 60.000,00 EUR, welche binnen weniger Tage über mehrere Zahlungen an die Tatverdächtigen aufgeteilt wurde.

Keine Auszahlung bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) möglich?

Grundsätzlich gilt: wenn ein Finanzdienstleister Ihr Geld oder Ihre Kryptowährungen einbehält, obwohl Ihnen die Auszahlung zustehen würde, müssen alle Alarmglocken läuten. Dann deutet alles darauf hin, dass es ein Betrug ist - und zwar von Anfang an geplant. Denn seriöse Anbieter zahlen problemlos aus, und zwar sofort.

Der betroffene Geldanleger wurde von cryptoW. (cryptowaehrung.net) erheblich unter Druck gesetzt. Dauernd soll er noch mehr Überweisungen tätigen, doch eine Auszahlung steht in den Sternen. Seine durchlebten Erfahrungen sind erschütternd.

Der Betrug aus meinem Beispielfall eskalierte letztlich: Ursprünglich leiteten die Tatverdächtigen meine Mandantschaft an, die geforderte Summe per Banküberweisung auf das persönliche Handelskonto auf www.binance.com einzuzahlen (vgl. Krypto Betrug, was tun?).

Da dieser Vorgang nicht durchgeführt werden konnte, da www.binance.com die Einzahlungen an meine Mandantschaft zurückführte, drängte der „Broker“ meine Mandantschaft dazu, ein weiteres Handelskonto auf www.binance.com zu eröffnen. Nach einem langen Registrierungs- und Verifizierungsprozess scheiterten die Einzahlungen jedoch auch auf dem neuen Handelskonto. 

Betrug eskalierte! Juristische Schritte wurden notwendig!

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Tatverdächtigen diesen „Einzahlungsprozess“ bevorzugen, da die Geschädigten angewiesen werden, mit dem eingezahlten Guthaben Kryptowährungen zu erwerben und diese an externe Wallets der Tatverdächtigen zu transferieren. 

Wohlgemerkt in der Annahme, sie würden durch diese Transaktionen „Investitionen“ auf einer Handelsplattform tätigen. Legitime Kryptobörsen wie www.binance.com werden dabei lediglich als Zahlungsvehikel für den Tausch von Euro in Kryptowährungen missbraucht (so wie aktuell bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) ebenso). Nicht nur Binance leidet unter den Betrügern:

Und dann?

Da dies in diesem Beispielfall aufgrund der vorstehend dargestellten Registrierungsschwierigkeiten bei www.binance.com so nicht durchgeführt werden konnte, teilte der „Broker“ meiner Mandantschaft eine Bankverbindung für die Überweisung der geforderten Summe mit. Laut des Tatverdächtigen sollte es sich dabei um die Bankverbindung eines Firmenkontos handeln. Die Bankverbindung lautete jedoch auf eine Privatperson.

Es stand zur Vermutung, dass es sich bei dieser unbekannten Person um ein weiteres Betrugsopfer handelt, welches die Zahlungen durch meine Mandantschaft auf Anweisung des Tatverdächtigen unter Vorwänden an die Tatverdächtigen weiterleitete. Meine Mandantschaft befand sich aufgrund der Anleitung durch die Tatverdächtigen zu jeder Zeit in der Annahme, dass die hier dargestellten Überweisungen der Investition auf der vermeintlichen Handelsplattform dienen. Ob cryptoW. (cryptowaehrung.net) auch mit solchen "Transaktionen" arbeitet?

Keinesfalls für cryptoW. (cryptowaehrung.net) irgendwelche Transaktionen vornehmen!

Ich muss davor warnen, für die Personen hinter cryptoW. (cryptowaehrung.net) irgendwelche Gelder "zu verschieben". Nehmen Sie kein Fremdgeld von unbekannten Dritten an. Weder in Euro auf Ihr Girokonto, noch als Kryptowährungen auf Ihr Wallet. 

Denn teilweise versuchen Anlagebetrüger, die Betrugsopfer für Geldwäschezwecke zu missbrauchen. Es werden dann "Auszahlungen" versprochen, die aber nur Überweisungen anderer Betrugsopfer darstellen. So verwickeln sich allerlei Konten ineinander und die Ermittlungsbehörden stehen vor einer Unzahl an Einzeltransaktionen. Daher gilt: kein Geld von cryptoW. (cryptowaehrung.net) annehmen, welches von Ihnen unbekannten Personen übermittelt werden soll. Siehe: Anlagebetrug, Geld zurück möglich?

Im Beispielfall lief es so weiter: 

Nachdem meine Mandantschaft die vermeintliche Gesamtinvestition in Höhe von 60.000,00 EUR durch die Zahlungen an die angegebene Bankverbindung gezahlt hatte, erwirtschaftete der „Broker“ umgehend angeblich erhebliche Gewinne. Auch bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) wurden große Renditen in Aussicht gestellt. 

Meine Mandantschaft forderte die sofortige Auszahlung der geleisteten Investitionen. Statt die geforderte Auszahlung zu erhalten, kontaktierte ein anderer „Broker“ meine Mandantschaft. Dieser verhielt sich gegenüber meiner Mandantschaft sehr aufgebracht, laut und ungehalten, sprach von Betrug meiner Mandantschaft und forderte eine Zahlung meiner Mandantschaft, um die Auszahlung an meine Mandantschaft durchführen zu können. 

Meine Mandantschaft lehnte jede weitere Zahlung an die Tatverdächtigen ab. Zu einer Auszahlung an meine Mandantschaft kam es seither nicht. Es wurden juristische Schritte - also Hilfe bei Trading Betrug - notwendig. Vor diesem Schritt steht nun auch der Geldanleger, welcher sich bei mir zu cryptoW. (cryptowaehrung.net) meldete.

Ähnlich miese Erfahrungen auch bei Ulink (ulinkunt.com)? Betrug und keine Auszahlung?

Eine Betrügerin aus "Birmingham - UK" gab sich als professionelle Kryptowährungs-Investorin aus und führte eine Person dazu, sich auf der Plattform Ulink (ulinkunt.com) zu registrieren. 

Die Person investierte insgesamt einen hohen Betrag, indem sie auch einen Kredit bei ulinkunt.com aufnahm. Nun ist ihr Guthaben auf Ulink (ulinkunt.com) blockiert, da die Betrügerin verlangt, dass die Person erneut Geld von crypto.com einzahlt, was auf eine endlose Betrugsschleife hinausläuft.

Das scheint eine raffinierte Masche gewesen zu sein. Stand jetzt kommt der Anleger nicht mehr an sein Kapital bei Ulink (ulinkunt.com) und überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten. Das würde ich dringend anraten, sonst kann man das Geld definitiv "abschreiben"!

Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!

Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!

Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.

In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug. 

In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.

cryptowaehrung-net

Kostenfreie Ersteinschätzung zu cryptoW. (cryptowaehrung.net) einholen!

Aktuell sammele ich Hinweise und Informationen zu dem Akteur namens cryptoW. (cryptowaehrung.net). Denn je mehr Details mir vorliegen, desto zielgerichteter kann gegen den möglichen Betrug vorgegangen werden. 

Dabei helfen auch womöglich Ihre persönlichen Erfahrungen mit cryptoW. (cryptowaehrung.net) weiter. Schildern Sie mir unverbindlich, ob es bei Ihnen zur Auszahlung kam oder nicht. Nutzen Sie gern meine Website

broker-betrug.de

für eine Kontaktaufnahme. Sie erhalten von mir eine anwaltliche Rückmeldung zu Ihrem Einzelfall. Auf Grundlage dieser kostenfreien Ersteinschätzung können Sie Ihre Situation mit cryptoW. (cryptowaehrung.net) vermutlich besser einordnen.

Sollte sich herausstellen, dass es sich um einen Betrug bei cryptoW. (cryptowaehrung.net) handelt, können die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. Ziel ist es dann, die Täter strafrechtlich zu verfolgen und möglichst Ihr verloren geglaubtes Geld zurück holen zu können.

Abschließende Hinweise für Sie!

  1. Hübsche Domain und Website von cryptoW. (cryptowaehrung.net). Doch was steckt dahinter? Den Erfahrungen eines Geldanlegers nach muss ein Betrug vermutet werden.
  2. Wechselnde Ansprechpartner per Telefon? Seltsam anmutende Gespräche, die in immer mehr Druck auf Sie als "Anleger" enden? Das ist ein Alarmzeichen.
  3. Keine weiteren Einzahlungen vornehmen. Weder in Euro, noch in Kryptowährungen. Verweigern Sie weiteren Kontakt. Erst muss geklärt werden, ob cryptoW. (cryptowaehrung.net) ein Betrug ist oder nicht. 
cryptowaehrung-net Betrug
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann


Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Martin Wehrmann

Beiträge zum Thema