641 Anwälte für Reha | Seite 27

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Profil-Bild Rechtsanwalt Prof. Dr. Jürgen Samland
sehr gut
Kanzlei Jürgen Samland, Kleine Gasse 2 - 3, 14467 Potsdam 6961.4410746833 km
Fachanwalt Sozialrecht • Arzthaftungsrecht • Sozialversicherungsrecht • Schwerbehindertenrecht • Medizinrecht
Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Jürgen Samland hilft Ihnen bei Rechtsproblemen im Bereich Reha
aus 151 Bewertungen Herr Prof. Dr. Samland ist ein engagierter RA, bei dem wir eine ehrliche, schnelle und kompetente Beratung erhalten … (11.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Jens Mönkemeyer
Rechtsanwalt Jens Mönkemeyer
Dr. Blanke | Colshorn - Rechtsanwälte und Notare, Trift 31, 29221 Celle 6774.3686754486 km
Fachanwalt Verkehrsrecht • Fachanwalt Versicherungsrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Arzthaftungsrecht • Kaufrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Herr Rechtsanwalt Jens Mönkemeyer - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Reha
(17.04.2024) Dank der Unterstützung von Herrn Mönkemeyer wurde eine Einigung bei meinen Rechtsproblem erreicht. Ich fühlte mich zu …
Profil-Bild Rechtsanwalt Peter Gellner
sehr gut
Rechtsanwalt Peter Gellner
Rechtsanwälte Gellner & Collegen, Paderborner Straße 21, 33415 Verl 6720.6315755683 km
Fachanwalt Medizinrecht • Arbeitsrecht • Familienrecht • Arzthaftungsrecht • Versicherungsrecht
Herr Rechtsanwalt Peter Gellner bietet Rat und Unterstützung im Bereich Reha
aus 26 Bewertungen Gute, kompetente Beratung mit entsprechendem Erfolg. (23.11.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Joachim Indetzki
Rechtsanwalt Joachim Indetzki
Kanzlei Fahr | Groß | Indetzki, Weingartenstr. 19a, 77654 Offenburg 6870.1875917266 km
Fachanwalt Familienrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Arzthaftungsrecht
Bei rechtlichen Fragestellungen im Bereich Reha steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Joachim Indetzki gerne zur Verfügung
aus 9 Bewertungen Sehr zuvorkommend, nett, ehrlich und objektiv. Hat alle Vor-und Nachteile eines Prozesses entsprechend in den Betracht … (27.06.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Thomas Zippe
Rechtsanwalt Thomas Zippe
Olschar & Partner Rechtsanwaltskanzlei Partnerschaft mbB, Bahnhofstr. 22 a, 94032 Passau 7210.4181252308 km
Fachanwalt Erbrecht • Fachanwalt Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht • Arzthaftungsrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Mediation
Bei rechtlichen Fragestellungen im Bereich Reha steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Thomas Zippe gerne zur Verfügung
(02.03.2024) Herr RA Zippe hat mir sehr freundlich, kompetent und allgemeinverständlich meine rechtliche aktuelle Situation als …
Profil-Bild Rechtsanwalt Dr. Matthias Liess
sehr gut
Rechtsanwalt Dr. Matthias Liess
Liess & Kassner Rechtsanwälte, Holtenauer Str. 154, 24105 Kiel 6686.5202384042 km
Familienrecht • Arzthaftungsrecht • Strafrecht • Medizinrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Herr Rechtsanwalt Dr. Matthias Liess im Bereich Reha bietet Beratung und Vertretung
aus 14 Bewertungen Kompenenter Rechtsanwalt der was kann und kompenent ist!! (19.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Ulrike Möstl
Rechtsanwältin Ulrike Möstl
Möstl & Krimalowski Rechtsanwälte, Max-Reger-Str. 2a, 92637 Weiden in der Oberpfalz 7065.4572508894 km
Arbeitsrecht • Erbrecht • Familienrecht • Arzthaftungsrecht • Sozialrecht • Wirtschaftsrecht • Medizinrecht
Rechtliche Fragen im Bereich Reha beantwortet Frau Rechtsanwältin Ulrike Möstl
aus 6 Bewertungen Die Rechtsauskunft hat mir gut weitergeholfen (28.08.2021)
Profil-Bild Rechtsanwältin Jennifer Frank
Rechtsanwältin Jennifer Frank
Rechtsanwaltskanzlei Kaiser, Rheinstraße 12, 76829 Landau in der Pfalz 6841.0200736392 km
Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Arzthaftungsrecht • Patentrecht • Urheberrecht & Medienrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht • Medizinrecht
Rechtsfragen im Bereich Reha beantwortet Frau Rechtsanwältin Jennifer Frank
(29.03.2022) Vielen Dank für die verständnisvolle Beratung und Ihre Hilfe. Ich kann Sie nur weiterempfehlen!
Profil-Bild Rechtsanwalt Rainer Kegel
Rechtsanwalt Rainer Kegel
Anwaltskanzlei am Giesinger Bahnhof, Schlierseestr. 73, 81539 München 7121.9604505797 km
Fachanwalt Versicherungsrecht • Arzthaftungsrecht • Sozialversicherungsrecht • Medizinrecht
Herr Rechtsanwalt Rainer Kegel bietet Rat und Unterstützung im Bereich Reha
Profil-Bild Rechtsanwältin Christine Ruge-Waldmann
Kanzlei Christine Ruge-Waldmann, Bertholdstr. 8, 76530 Baden-Baden 6872.7949379939 km
Fachanwältin Familienrecht • Fachanwältin Medizinrecht • Mediation
Frau Rechtsanwältin Christine Ruge-Waldmann bietet Ihnen anwaltliche Vertretung im Bereich Reha
(05.03.2021) schnelle, kompetente ausführliche Beratung und Stellungnahme
Profil-Bild Rechtsanwältin Anja Kolodziej-Winter
Rechtsanwältin Anja Kolodziej-Winter
KOLODZIEJ WINTER KRAUSE Rechtsanwälte, Dresdner Str. 2, 01662 Meißen 7058.216415739 km
Fachanwältin Familienrecht • Arzthaftungsrecht • Versicherungsrecht • Medizinrecht
Frau Rechtsanwältin Anja Kolodziej-Winter - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Reha
(08.06.2023) Schneller Termin Gesprächsoffenheit
Profil-Bild Rechtsanwalt Adrian Sirghita LL.M.
sehr gut
Rechtsanwalt Adrian Sirghita LL.M.
Kanzlei Adrian Sirghita LL.M., Ballindamm 39, 20095 Hamburg 6720.0979169366 km
Fachanwalt Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Fachanwalt Verwaltungsrecht • Medizinrecht • Zivilrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Herr Rechtsanwalt Adrian Sirghita LL.M. ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsberatung im Bereich Reha
aus 72 Bewertungen Sehr professionnell und kompetent (22.04.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Dominik Engelhardt
sehr gut
Rechtsanwalt Dominik Engelhardt
Anwalt für Medizinrecht und Versicherungsrecht | Engelhardt Rechtsanwaltskanzlei, Platz-der-Einheit 2, 93047 Regensburg 7099.4185266186 km
Fachanwalt Versicherungsrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Arzthaftungsrecht • Maklerrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht
Herr Rechtsanwalt Dominik Engelhardt hilft Ihnen anwaltlich kompetent im Bereich Reha
aus 27 Bewertungen Herr Engelhardt nahm sich wirklich Zeit für meinen Fall und hat uns überaus kompetent und freundlich vertreten. (01.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Bettina Benning
Rechtsanwältin Bettina Benning
Peter-Werner & Benning, Bielefelder Str. 8, 32756 Detmold 6739.5046016629 km
Arbeitsrecht • Sozialrecht • Verwaltungsrecht • Medizinrecht • Pflegerecht • Allgemeines Vertragsrecht • Schulrecht
Kompetente Beratung und Vertretung im Bereich Reha bietet Frau Rechtsanwältin Bettina Benning
(03.07.2023) Schnelle Auskunft. Sehr kompetentes Auftreten.
Profil-Bild Anwältin Petra Plesec
Anwältin Petra Plesec
Odvetniška družba Plesec o.p., d.o.o., Poljanski nasip 8, Ljubljana 1000, Slowenien 7432.3531581413 km
Arbeitsrecht • Wettbewerbsrecht • Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Zivilrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Wirtschaftsrecht • Medizinrecht
Rechtsfragen im Bereich Reha beantwortet Frau Anwältin Petra Plesec
(31.10.2018) sehr gute und schnelle Kommunikation und Beratung; unkomplizierte Besprechung des Sachverhalts und Hilfestellung;
Profil-Bild Rechtsanwalt Joachim Francke
Rechtsanwalt Joachim Francke
Francke Rechtsanwälte, Homberger Str. 5, 40474 Düsseldorf 6647.8061250406 km
Fachanwalt Sozialrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Arbeitsrecht • Sozialversicherungsrecht
Im Bereich Reha bestens vertreten mit Herr Rechtsanwalt Joachim Francke
aus 6 Bewertungen Freundliche und schnelle Rückmeldung. (23.01.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Erwin Kohl
Rechtsanwalt Erwin Kohl
Kanzlei am Alten Rathaus – Rechtsanwälte Kohl Schupp Vaitl Kraml Partnerschaft mbB, Oberer Stadtplatz 4, 94469 Deggendorf 7164.5564865634 km
Fachanwalt Baurecht & Architektenrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Versicherungsrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht • Medizinrecht
Bei Rechtsfragen im Bereich Reha hilft Ihnen Herr Rechtsanwalt Erwin Kohl

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Reha

Fragen und Antworten

  • Reha: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Reha umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Reha und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Reha: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Reha sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Was sollte ich vor dem Erstgespräch tun?
    Mit einem Erstgespräch haben Sie die Möglichkeit, eine Ersteinschätzung Ihres Rechtsfalls zu erhalten. Je besser Sie sich vorbereiten, desto genauer kann Ihr Rechtsanwalt die Sach- und Rechtslage beurteilen. Überlegen Sie deswegen vor dem ersten Beratungsgespräch, welche Unterlagen wichtig sind und bringen Sie diese mit. Eventuell wäre es sogar sinnvoll, diese vorab per Mail an Ihren Anwalt zu schicken. Notieren Sie sich außerdem alle Informationen, die für Ihren Fall relevant sind und Ihr Anwalt unbedingt wissen muss, damit er eine objektive Einschätzung abgeben kann.

    Wichtig zu wissen: Ein Erstgespräch beim Rechtsanwalt ist leider nicht immer kostenlos. Deshalb klären Sie im Voraus, welche Kosten für Sie anfallen werden, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
  • Welches Gericht ist für meinen Rechtsstreit zuständig?
    Für Streitigkeiten im Zivilrecht sind die ordentlichen Gerichte zuständig. Ob in erster Instanz Amtsgericht oder Landgericht entscheidet, richtet sich nach dem Streitwert. Wird um mehr als 5000 Euro gestritten, muss die Klage beim Landgericht eingereicht werden. Bei einem Streitwert darunter entscheidet das Amtsgericht. Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen der Streitwert keine Rolle spielt: Geht es um Familiensachen, so werden diese in einer besonderen Abteilung des Amtsgerichts, nämlich das Familiengericht, verhandelt und Rechtsfälle, die den Wohnraum betreffen, werden immer vor dem Amtsgericht ausgetragen.

    Die gerichtliche Zuständigkeit für ein Strafverfahren ergibt sich dagegen aus der Straftat bzw. der zu erwartenden Strafe. So ist für kleinere Vergehen das Amtsgericht, für schwerere Verbrechen das Landgericht oder in Einzelfällen auch das Oberlandesgericht zuständig.

    Wurde ein Verwaltungsakt erlassen, so wird in der darin enthaltenen Rechtsbehelfsbelehrung neben der Zulässigkeit von Widerspruch bzw. Klage auch die Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde bzw. des Gerichtes angegeben.

Die Bezeichnung Reha ist eine Abkürzung des Begriffs Rehabilitation. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wiederherstellung. Mit dem Begriff werden üblicherweise Leistungen aus dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch, kurz: SGB IX, bezeichnet und umfassen insbesondere die medizinische Rehabilitation, die berufliche Rehabilitation, Leistungen zur Teilhabe an der Gemeinschaft, sowie unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen, die von verschiedenen Trägern, wie zum Beispiel von einer Krankenkasse, der Deutschen Rentenversicherung oder einem Sozialhilfeträger erbracht werden.

Welche Formen der Reha gibt es?

Der früher in diesen Zusammenhang gebräuchliche Begriff Kur wird in den Gesetzen nicht mehr verwendet. Eine Kur umfasst Maßnahmen der Rehabilitation, aber auch der Vorsorge. So kann eine Kur im Rahmen der Vorsorge zum Beispiel den Zweck haben die Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes zu beseitigen. Der Begriff Kur wird ansonsten nur noch von privaten Versicherern verwendet. Rehabilitationsmaßnahmen können daher Kuren umfassen, dennoch stellt eine Kur nicht immer eine Rehabilitationsmaßnahme dar. Grundsätzlich gibt es zwei Formen der Reha: die medizinische Rehabilitation und die berufliche Rehabilitation.

Medizinische Rehabilitation

Die medizinische Rehabilitation zielt darauf ab, physische oder psychische Leiden mit Hilfe medizinischer Mittel zu heilen, um eine drohende Erwerbsminderung zu verhindern, damit der Betroffene weiter beruflich im Arbeitsleben tätig sein kann. Diese Leistung gewährt je nach Fall zum Beispiel die Krankenkasse. Bei dieser Maßnahme geht es in erster Linie darum, die Gesundheit des Betroffenen wiederherzustellen. Das kann von einer Kur bis zu einem stationären Aufenthalt einer Klinik reichen. So zum Beispiel im Rahmen einer Sucht-Rehabilitation, um Suchterkrankungen wie Drogen- oder Alkoholmissbrauch zu behandeln. Ambulante Behandlungen haben aber gegenüber stationären Behandlungen in einer Klinik den Vorzug.

Berufliche Rehabilitation

Die berufliche Rehabilitation, auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben genannt, beabsichtigt die Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit und die Sicherung eines Erwerbseinkommens auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie soll entweder die Erwerbsfähigkeit von Behinderten oder von einer Behinderung bedrohter Menschen herstellen, verbessern oder erhalten, damit eine Arbeit wieder möglich ist. Bei dieser Leistung steht also die Wiederherstellung der Arbeitskraft im Mittelpunkt.

So kommen unterschiedliche Maßnahmen in Betracht wie zum Beispiel durch Umschulungen und Weiterbildungen. Diese Leistungen werden von den sogenannten Berufsbildungswerken und Berufsförderungswerken erbracht. Für Unfallopfer bieten auch Versicherungen private Dienste zur Rehabilitation an.

Wann bekomme ich eine Reha?

Anspruch auf die Leistungen zur medizinischen oder beruflichen Rehabilitation hat, wer als Versicherter die 15-jährige Wartezeit erfüllt hat oder eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, die sogenannte Erwerbsminderungsrente, bezieht oder eine sogenannte große Witwenrente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit erhält, die sogenannte Hinterbliebenenrente.

Die 15-jährige Wartezeit bedeutet, dass der Betroffene 15 Jahre der Rentenversicherung angehört hat. Zu der Wartezeit werden aber nicht nur die Zeiten der Beschäftigung, sondern auch Zeiten für Entgeltersatzleistungen, Versorgungsausgleich und Kindererziehungszeiten angerechnet.

Der Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht aber auch, wenn allein medizinische Maßnahmen nicht ausreichen oder ohne die berufliche Rehabilitation eine Rente wegen verminderter Erwerbsunfähigkeit zu zahlen wäre.

Die medizinische Rehabilitation kann auch beantragt werden, wenn der Patient in den letzten zwei Jahren, bevor er den Antrag gestellt hat, sechs Monate pflichtversichert war. Das heißt, dass für sechs Kalendermonate Pflichtbeiträge für eine versicherte Beschäftigung oder Tätigkeit bezahlt wurden. Alternativ reicht es aus, wenn die fünfjährige Wartezeit erfüllt ist und eine Erwerbsminderung eingetreten oder zu erwarten ist. Wer innerhalb von zwei Jahren nach der Ausbildung beschäftigt oder selbstständig war oder nach einer solchen Beschäftigung oder beruflichen Tätigkeit bis zum Reha-Antrag berufsunfähig oder arbeitslos wurde, erfüllt ebenfalls die Voraussetzungen.

Wie bekomme ich eine Reha?

Wer also für eine medizinische Rehabilitation eine Kur benötigt, muss zunächst als Patient einen Reha-Antrag stellen. Zuständig für den Reha-Antrag ist je nach Fall die Bundesagentur für Arbeit, die gesetzliche Krankenkasse oder die Träger der Jugendhilfe, Kriegsopferversorgung, Sozialhilfe sowie der gesetzlichen Unfall- oder Rentenversicherung. Im Zweifel kann man den behandelnden Arzt fragen und die Krankenkasse oder die Deutsche Rentenversicherung anrufen. Diese geben in der Regel gerne Auskunft oder teilen Informationen über die zuständige Stelle mit.

Der Träger, bei Berufstätigen meist die Deutsche Rentenversicherung, gibt dann ein sozialmedizinisches Gutachten in Auftrag und prüft die sozialversicherungsrechtlichen Voraussetzungen. Zwar kann der Patient auch einen Wunsch für den behandelnden Arzt oder die Klinik stellen, allerdings entscheidet der Träger hierüber nach pflichtgemäßen Ermessen und erlässt einen Bescheid. Gegen den Bescheid kann der Patient Widerspruch einlegen. Hilft der Träger nicht ab, ergeht ein Widerspruchsbescheid. Gegen diesen kann dann Klage bei dem zuständigen Sozialgericht erhoben werden.

Leistungen zur Teilnahme an der Gemeinschaft

Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft haben die Integration von Behinderten oder von Behinderung bedrohte Menschen in die Gesellschaft zum Ziel. Bei dieser Maßnahme steht die persönliche Entwicklung und Förderung der Selbstbestimmung im Vordergrund.

So sollen zum Beispiel Behinderte Kenntnisse und Fähigkeiten erlernen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Zum Beispiel, wie sie mit anderen Menschen umgehen und kommunizieren, um ein Konzert zu besuchen. Weiter werden Hilfen angeboten, beispielsweise für den Besuch kultureller Veranstaltungen

Übergangsgeld und Krankengeld

Das Übergangsgeld ist eine sogenannte Entgeltersatzleistung, die während der medizinischen Rehabilitation oder während der beruflichen Rehabilitation gewährt wird. So soll das Übergangsgeld die Dauer der Umschulung oder Weiterbildung den Lebensbedarf sicherstellen. Die Höhe des Übergangsgelds beträgt 68 Prozent vom letzten Nettogehalt. Wer Kinder hat, für die noch Anspruch auf Kindergeld besteht, hat einen Anspruch auf ein höheres Übergangsgeld. Vom Übergangsgeld ist das Krankengeld zu unterscheiden, dass den Einkommensausfall wegen einer Krankheit ausgleichen soll. Krankengeld ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und wird bei einer längeren Arbeitsunfähigkeit von sechs Wochen bezahlt.

(FMA)

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