125 Anwälte für Angehörigenpflege | Seite 6

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Profil-Bild Rechtsanwalt Patrick Inhestern
sehr gut
Rechtsanwalt Patrick Inhestern
Kanzlei Inhestern, Fundstraße 12, 30161 Hannover 6768.1019331759 km
Fachanwalt Familienrecht • Fachanwalt Sozialrecht • Arzthaftungsrecht • Unterhaltsrecht • Sozialversicherungsrecht • Medizinrecht • Pflegerecht
Herr Rechtsanwalt Patrick Inhestern ist Ihr kompetenter Partner im Bereich Angehörigenpflege
aus 163 Bewertungen Herr Inhestern hat mich in meiner Sache sehr gut unterstützt. Es ging so schnell. Ich bin Herrn Inhestern so dankbar … (25.04.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Gregor Rosenkranz
sehr gut
Anwaltskanzlei Rosenkranz, Ottostr. 29, 50823 Köln 6672.1723454374 km
Erbrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Reiserecht • Sozialrecht • Sozialversicherungsrecht • Pflegerecht
Herr Rechtsanwalt Gregor Rosenkranz vertritt Sie anwaltlich kompetent im Bereich Angehörigenpflege
aus 15 Bewertungen Antwortet schnell. (15.12.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Sebastian Sczuka
sehr gut
Rechtsanwalt Sebastian Sczuka
Kanzlei am Neumarkt, Düppelstr. 10, 45663 Recklinghausen 6657.9169111926 km
Fachanwalt Medizinrecht • Fachanwalt Sozialrecht • Arzthaftungsrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Sozialversicherungsrecht • Schwerbehindertenrecht • Pflegerecht
Bei rechtlichen Problemen im Bereich Angehörigenpflege unterstützt Sie Herr Rechtsanwalt Sebastian Sczuka
aus 133 Bewertungen Herr Sczuka hat sich für mein Anliegen Zeit genommen. War zufrieden, kann ich weiter empfehlen (29.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Gülay Tasli
sehr gut
Rechtsanwältin Gülay Tasli
Kanzlei Gülay Tasli, Marktstr. 16, 40213 Düsseldorf 6648.7383245982 km
Fachanwältin Sozialrecht • Fachanwältin Migrationsrecht • Ausländerrecht & Asylrecht • Pflegerecht
Frau Rechtsanwältin Gülay Tasli unterstützt Sie bei Rechtsproblemen im Bereich Angehörigenpflege
aus 20 Bewertungen Dear Frau Tasli, With the greatest respect, I am reaching out to ask if you can assist with a recommendation or … (20.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Markus Karpinski
sehr gut
Rechtsanwalt Markus Karpinski
Kanzlei für Pflegerecht - Markus Karpinski -, Hinterm Hagen 12b, 59348 Lüdinghausen 6661.2596787423 km
Verständlich. Zugewandt. Kompetent.
Fachanwalt Sozialrecht • Fachanwalt Medizinrecht • Pflegerecht • Betreuungsrecht • Erbrecht • Arzthaftungsrecht • Unterhaltsrecht
Online-Rechtsberatung
Herr Rechtsanwalt Markus Karpinski - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Angehörigenpflege
aus 355 Bewertungen Menschlich zugewandt, hat uns in einem langen Verfahren sehr kompetent vertreten und Fragen immer verständlich und … (05.05.2024)

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Angehörigenpflege

Fragen und Antworten

  • Angehörigenpflege: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Angehörigenpflege umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Angehörigenpflege und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Angehörigenpflege: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Angehörigenpflege sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Ich kann mir keinen Gerichtsprozess leisten, was nun?
    Wenn Sie die Gerichtskosten nicht selbst zahlen können und Ihre Rechtsschutzversicherung diese nicht übernehmen will, hilft Ihnen die Prozesskostenhilfe weiter. In solchen Fällen bezahlt der Staat entweder ganz oder teilweise die Gerichtskosten, sowie die Kosten für den eigenen Rechtsanwalt. Dafür müssen Sie einen Antrag schriftlich beim zuständigen Gericht stellen. Es ist dabei empfehlenswert, das Formular „Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozess- oder Verfahrenskostenhilfe“ auszufüllen und alle wichtigen Unterlagen, wie etwa Ihren aktuellen Arbeitslosengeldbescheid, beizulegen. Sie können Ihren Antrag auch persönlich bei der Geschäftsstelle des Gerichts einreichen, insbesondere dann, wenn Sie noch offene Fragen haben.

    Wichtig zu wissen: Nicht immer ist ein Antrag auf Prozesskostenhilfe möglich. Beispielsweise gibt es im Strafrecht für den Angeklagten keine Prozesskostenhilfe.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.

Mit der Angehörigenpflege ist die dauerhafte Pflege von Großeltern, Eltern, Partnern und anderer Angehöriger sowie nahestehender Personen in häuslicher Umgebung außerhalb eines Pflegeheims gemeint. Die pflegebedürftige Person lebt dabei meist mit der oder den sie pflegenden Personen zusammen. Sie kann jedoch auch in einer eigenen Wohnung leben. Die Angehörigenpflege überwiegt dabei als sogenannte häusliche Pflege in Deutschland zahlenmäßig die als stationäre Pflege bezeichnete Heimpflege.

Tagespflege

Eine Art Zwischenlösung zwischen vollstationärer Pflege und der häuslichen Pflege stellt die sogenannte Tagespflege bzw. teilstationäre Pflege dar. Hier hält sich die Pflegeperson in einer Einrichtung - meist ein Pflegeheim auf, wenn die sie pflegende Person nicht für sorgen kann. Grund dafür ist häufig, dass die Pflegeperson einer Berufstätigkeit nachgehen muss. Die Aufenthalte in einer Pflegeeinrichtung beschränken sich dabei meist auf die Zeit tagsüber unter der Woche.

Pflegeleistungen

Die Pflege ist mit erheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden. Pflegearbeit geht zudem einher mit körperlichen und seelischen Belastungen. Verschiedene staatliche Leistungen und Erleichterungen sollen betroffenen Personen helfen, den Pflegebedarf zu bewältigen. Auf der anderen Seite verpflichtet das BGB Eltern, Kinder, Großeltern und Enkel im Bedarfsfall einander Unterhalt zu leisten. Durch die überwiegend altersbedingte Pflegebedürftigkeit rückt der Elternunterhalt dabei im Vergleich zum Kindesunterhalt in den Vordergrund. Das wirft für Kinder Fragen auf, inwieweit sie mit ihrem Vermögen für ihre Eltern einstehen müssen.

Pflegeleistungen

Die Höhe von Leistungen im Rahmen der Pflege hängt insbesondere davon ab, welche Pflegestufe die zu pflegende Person innehat. Derzeit existieren drei Pflegestufen, die sich nach dem notwendigen Hilfebedarf - erheblich pflegedürftig, schwer pflegebedürftig und schwerst pflegebedürftig - richten. Im Falle an Demenz leidender Personen eröffnet zudem die sogenannte Pflegestufe 0 den Erhalt von Pflegeleistungen. Für die Feststellung der Pflegestufe ist dabei der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) zuständig, der im Anschluss an eine Untersuchung der Pflegekasse ein medizinisches Gutachten übersendet.

Im Rahmen der Pflegeleistungen bei der häuslichen Pflege kann eine zu pflegende Person zwischen Pflegegeld und Sachleistungen und einer Kombination aus beiden wählen. Die Leistungen erfolgen dabei im Rahmen der Pflegeversicherung.

Pflegegeld

Das Pflegegeld erhält die pflegebedürftige Person. Sie kann es an die sie pflegende Person bzw. Personen weitergeben. Das Pflegegeld kann aber auch zur Finanzierung der Haushaltsführung dienen. Wichtig ist, dass das Pflegegeld zu Zwecken der Pflege eingesetzt wird.

Pflegesachleistungen

Die Sachleistungen dienen dazu, grundlegende Kosten, die ein in Anspruch genommener ambulanter sowie über eine notwendige Kassenzulassung verfügender Pflegedienst verursacht, zu decken. Die vom Pflegedienst berechneten Kosten orientieren sich dabei an sogenannten Leistungskomplexen wie etwa Ganzwaschung, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme oder Reinigen der Wohnung. Über die jeweiligen Höchstbeträge für Sachleistungen hinausgehende Kosten muss der Versicherte dabei selbst tragen bzw. wenn nötig Leistungen der Sozialhilfe beantragen.

Im Rahmen der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, die einer Pflegeperson eine Auszeit wegen Krankheit bzw. zur Erholung von der anstrengenden Pflege ermöglichen soll, wird das Pflegegeld bis zu vier Wochen pro Jahr in halber Höhe weiter gezahlt.

Sozialversicherung und Fortbildung des Pflegenden

Die Pflegestufe hat auch Einfluss darauf, welche Pflichtbeitragszeiten ein Pflegender in der Rentenversicherung erwirbt und welche Rentenversicherungsbeiträge die Pflegekasse unter bestimmten Umständen übernimmt. So erwächst aufgrund der persönlichen Angehörigenpflege ein Anspruch auf spätere Leistungen bei der Rente. Entsprechende Beiträge an die Rentenversicherung zahlt die bei der Krankenkasse bzw. Knappschaft angesiedelte Pflegekasse. Auf eine Berufstätigkeit kommt es dabei nur insofern an, als bei ihrem Bestehen eine bestimmte wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht überschritten wird. Entscheidend ist zudem die Einhaltung von Mindestzeiten, was die wöchentliche Pflegezeit und jährliche Pflegedauer angeht.

Pflegepersonen stehen zudem unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Ein entsprechender Unfall im Rahmen der Pflegetätigkeit wird dabei wie ein Arbeitsunfall behandelt. Dementsprechend ist auch ein Wegeunfall auf dem Weg von und zum Gepflegten versichert. Pflegende Personen haben zudem Anspruch auf kostenlose Weiterbildung zur besseren Erfüllung ihrer Aufgaben.

Arbeitszeitreduzierung

Angestellte Angehörige haben in bestimmten Fällen einen Anspruch auf Pflegezeit. In diesem Zusammenhang ermöglicht das Pflegezeitgesetz einerseits das einmalige Fernbleiben von der Arbeit für maximal zehn Tage, wenn bei nahen Angehörigen eine akute Pflegenotlage eintritt - z.B. aufgrund eines Schlaganfalls oder einer anderen plötzlichen Erkrankung. Des Weiteren ist in Unternehmen mit mehr als 15 Beschäftigten eine Pflegezeit in Form der Freistellung für maximal sechs Monate möglich. In beiden Fällen besteht ein besonderer Kündigungsschutz.         

Seit 2012 gibt es zudem die Familienpflegezeit. Anders als bei der Pflegezeit gibt es darauf keinen Anspruch. Angehörige können hier durch Vertrag mit ihrem Arbeitgeber ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren reduzieren, wobei Lohn und Gehalt nicht im gleichen Maße sinken. Im Gegenzug ist das Einkommen bei späterer Vollzeitbeschäftigung entsprechend reduziert. Für den Fall seiner möglichen Erwerbsunfähigkeit in dieser Zeit muss ein Beschäftigter eine Versicherung abschließen.

(GUE)

Sie haben ein rechtliches Problem und suchen einen Anwalt in Ihrer Nähe, der Sie bei allen Fragen zum Thema Angehörigenpflege umfassend berät? Bei anwalt.de finden Sie ganz einfach die passenden Anwälte für Ihr Rechtsproblem. anwalt.de – eines der führenden Unternehmen in Deutschland für moderne Rechtsberatung und Legal Tech.

Wählen Sie nachfolgend den gewünschten Ort in Ihrer Nähe aus und erhalten Sie eine Auflistung von Kanzleien, die zum Thema Angehörigenpflege besondere Kenntnisse besitzen. Detaillierte Informationen zu Ihrem ausgewählten Anwalt oder Ihrer gewählten Anwältin finden Sie auf den einzelnen Kanzleiprofilen.