20 Fachanwälte für Agrarrecht
Suche wird geladen …



















"In der Welt von morgen gewinnt nicht der Große gegen den Kleinen, sondern der Schnelle gegen den Langsamen!"




verständlich beraten, kompetent vertreten











Rechtstipps von Fachanwälten für Agrarrecht
Fragen und Antworten
-
Agrarrecht: Wann brauche ich einen Fachanwalt?
Da das Fachgebiet Agrarrecht viele verschiedene Einzelbereiche regelt, ist eine Beratung durch einen Fachanwalt oftmals der sicherste Weg, sinnvolle und wirksame Entscheidungen zu treffen. Insbesondere wenn viel auf dem Spiel steht, sollten Sie nicht voreilig und unvorbereitet handeln, sondern sich rechtzeitig an einen erfahrenen Fachanwalt im Bereich Agrarrecht wenden. Er informiert Sie, welche Rechte und Pflichten Sie haben, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten und ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen. Außerdem lohnt sich der Gang zum Fachanwalt auch dann, wenn Sie Dokumente auf Fehler überprüfen oder neue rechtssicher erstellen wollen. Wichtig zu wissen: In vielen Rechtsfällen herrscht sogar Anwaltszwang vor Gericht und Sie müssen sich durch Anwalt vertreten lassen. -
Was macht einen guten Fachanwalt für Agrarrecht aus?
Ein wichtiger Anhaltspunkt ist, dass der Fachanwalt Mandate im Bereich Agrarrecht übernimmt. Über seine Schwerpunkte können Sie sich ganz einfach auf seinem persönlichen Profil informieren. Auch eine Spezialisierung im jeweiligen Rechtsgebiet kann vom Vorteil sein, vor allem wenn es sich um besonders komplexe und vielschichtige Rechtsfälle handelt. Anwälte die sogenannten Fachanwaltstitel erworben haben, können umfassende theoretische sowie praktische Kenntnisse in diesen Fachbereichen vorweisen und nehmen fortlaufend an Fortbildungen teil. Ein weiteres Kriterium, ob ein Fachanwalt im Bereich Agrarrecht gut ist, können außerdem die positiven Bewertungen seiner bisherigen Mandanten sein. Lesen Sie einfach auf seiner Bewertungsseite, was andere über ihn schreiben und machen Sie sich somit ein erstes Bild. -
Wann sollte ich zu einem Fachanwalt gehen?
Ob Sie mit Ihrem Rechtsproblem zu einem Fachanwalt oder zu einem allgemein tätigen Rechtsanwalt gehen sollten, lässt sich pauschal nicht beantworten. Handelt es sich um eine Frage aus einem Rechtsgebiet, für das es gar keine eigene Fachanwaltschaft gibt, ist die Konsultation eines Fachanwalts wohl nicht erforderlich. Auch bei Sachverhalten, die mehrere Gebiete betreffen oder lokale Besonderheiten aufweisen, kann ein Allgemeinanwalt durchaus die bessere Wahl sein. Für schwierige Spezialprobleme in einem genau umrissenen Fachanwaltsgebiet kann es durchaus empfehlenswert sein, einen entsprechenden Fachanwalt aufzusuchen. In vielen Kanzleien arbeiten Rechts- und Fachanwälte zusammen, die eingehende Fälle auf ihre jeweiligen Spezialisten verteilen. Die Erlangung eines Fachanwaltstitels kostet Zeit und Geld. Daher gibt es auch Rechtsanwälte ohne Fachanwaltstitel, die im jeweiligen Rechtgebiet einem Fachanwalt in nichts nachstehen. Am Ende bleibt die Anwaltsauswahl ohnehin immer auch eine persönliche Vertrauenssache. -
Was zeichnet einen Fachanwalt aus?
Ein Fachanwalt ist ein Rechtsanwalt, der sich auf einem oder mehreren Fachgebieten spezialisiert hat. Bis zu drei Fachanwaltstiteln darf ein Rechtsanwalt gleichzeitig führen. Um einen Fachanwaltstitel zu bekommen, muss der Rechtsanwalt besondere theoretische Kenntnisse nachweisen, die er in der Regel während eines Fachanwaltslehrgangs erwirbt. Fachanwaltslehrgänge dauern mindestens 120 Stunden und umfassen mehrere Prüfungen. Auch besondere praktische Erfahrungen muss der Anwalt im jeweiligen Bereich nachweisen, um eine Fachanwaltschaft zu erwerben. Diese sammelt er, indem er eine größere Anzahl von echten Fällen eigenständig bearbeitet. Die genaue Anzahl variiert je nach Fachanwaltschaft. Mit dem Verleih des Fachanwaltstitels ist es aber noch nicht alles getan. So müssen Fachanwälte regelmäßig an Fortbildungen (jährlich mind. 15 Stunden) teilnehmen, ansonsten werden sie ihren Fachanwaltstitel wieder verlieren.

Das Agrarrecht beinhaltet alle rechtlichen Themen, die in den Bereichen der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei eine Rolle spielen. Eine frühere Bezeichnung des Agrarrechts lautete Bauernrecht. Eine noch gebräuchliche Bezeichnung ist Landwirtschaftsrecht, wobei die Kenntnisse eines Fachanwalts für Agrarrecht auch das Fischereirecht, Forstrecht, Weinrecht und Jagdrecht mit umfassen.
Den Titel Fachanwalt für Agrarrecht darf nur führen, wer besondere Kenntnisse und Erfahrungen im Agrarrecht nachweisen kann. Der Erhalt des Fachanwaltstitels erfordert zum einen, einen Lehrgang zum Fachanwalt für Agrarrecht zu besuchen. Im Rahmen des Kurses sind mindestens drei schriftliche Prüfungen zu bestehen. Die Inhalte beziehen sich dabei laut Fachanwaltsordnung auf agrarspezifisches Zivilrecht, Verwaltungsrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht und Strafrecht sowie EU-Recht und Verfahrensrecht. Der künftige Fachanwalt für Agrarrecht muss zudem 80 einschlägige, von ihm bearbeitete Fälle nachweisen, von denen er zumindest 20 vor Gericht geführt hat. Die Fälle dürfen dabei nicht länger als drei Jahre zurück liegen. Damit sich ein Rechtsanwalt dauerhaft Fachanwalt für Agrarrecht nennen darf, ist zudem der jährliche Besuch einer Fortbildungsveranstaltung oder das Veröffentlichen wissenschaftlicher Publikationen vorgeschrieben.
Querschnitt verschiedener Rechtsgebiete
Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei dienen der Produktion pflanzlicher und tierischer Lebensmittel, Futtermittel und Rohstoffe – Letztere dabei vermehrt zur Energieerzeugung. Biogasanlagen, die Strom und Wärme liefern, das Heizen mittels Pellets und Hackschnitzel und Biodiesel sind Beispiele dafür.
Wesentliche Grundlage dafür ist die Bewirtschaftung von Nutzflächen in Form von Acker, Wiese und Wald sowie im Rahmen der Viehwirtschaft die Haltung von Nutztieren wie Schwein, Rind und Geflügel zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern. Das erfordert meist den Einsatz von Hilfsmitteln wie Maschinen, Gebäuden, Futter, Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Fragen der Besteuerung und Finanzierung, staatlicher Beihilfen aber auch der Unternehmensnachfolge der immer noch häufig als Familienunternehmen geführten landwirtschaftlichen Betriebe kommen hinzu.
Agrarrechtliche Fragen betreffen daher ein breites Feld von Themen zivilrechtlicher, verwaltungsrechtlicher, aber gerade wegen umweltrechtlicher Vorgaben auch strafrechtlicher Art. Gerade bei der Übergabe eines Betriebes an die nächste Generation existieren historisch begründete Besonderheiten wie die beim Bauernhof althergebrachte Altersvorsorge mittels Altenteil und der dafür im Erbrecht bedeutsamen Höfeordnung. Entsprechendes gilt für das System der Sozialversicherung in der Landwirtschaft. Zudem ist agrarspezifisches Öffentliches Recht aufgrund der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union (EU) stark durch EU-Recht geprägt.
Umweltrecht und Tierrecht
Umweltrecht ist im Agrarrecht ein wichtiges Thema. Nicht nur aufgrund des Einsatzes von Düngemitteln und Spritzmitteln wie Insektiziden und Pestiziden, die Düngeverordnung und Pflanzenschutzgesetz regeln. Betriebe müssen auch viele weitere den Naturschutz regelnde Vorgaben, wie das Naturschutzgesetz, das Wasserrecht und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie), beachten, um kein Strafverfahren wegen einer Umweltstraftat bzw. Bußgelder wegen einer Ordnungswidrigkeit zu riskieren. Durch das Tierschutzgesetz gilt bei der Tierhaltung bzw. Tierzucht Entsprechendes.
Grundstücksrecht und Baurecht
Auch der Kauf und Verkauf landwirtschaftlicher Nutzflächen gehört wie Pacht und Verpachtung zur Agrarwirtschaft. Die Gestaltung und Prüfung von Grundstückskaufvertrag und Landpachtvertrag als jeweils zugrundeliegendes Rechtsgeschäft verlangt hier Kenntnisse im entsprechenden Kaufrecht und Pachtrecht. Des Weiteren sind Verfahren der Flurbereinigung und Flurneuordnung von Bedeutung, deren Verfahren ein Fachanwalt für Agrarrecht daher kennt. Und nicht zuletzt zählt durch die gleichzeitige Nutzung von Wald und Flur durch Jäger als Jagdgebiet das Jagdrecht und insbesondere der Jagdpacht bei einem Wildschaden dazu.
Bauvorhaben landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Betriebe sind im Außenbereich privilegiert zu verwirklichen. Wer seinen Betrieb erweitern will und z. B. den Bau eines Stalls oder einer Biogasanlage plant und eine Baugenehmigung beantragen will, muss in vielen Fällen nicht nur das Baurecht beachten. Auch umweltrechtliche Auflagen wie etwa zum Immissionsschutz spielen beim Bauantrag eine Rolle. Die Kenntnis der Genehmigungsverfahren gehört daher ebenso zum Agrarrecht.
Einkauf, Kooperationen und Absatz
Zum Anbau von Pflanzen wie Getreide, Raps, Kartoffeln und Mais wird Saatgut benötigt. Sofern ein Patentschutz hierzulande noch fehlt, ist jedenfalls der Sortenschutz zu beachten. Des Weiteren werden Maschinen wie Traktoren und Mähdrescher benötigt, deren Anschaffung mit erheblichen Kosten verbunden ist. Das wirft oft Fragen der Finanzierung mittels Darlehen und der Bereitstellung entsprechender Sicherheiten etwa durch Grundschuld und Hypothek auf. Bei Fragen der Gewährleistung aufgrund technischer Probleme ist der Kaufvertrag von entscheidender Bedeutung. Andererseits ist auch die Mitgliedschaft in einem Maschinenring als Genossenschaft oder Verein oder die Kooperation mit Lohnbetrieben und Mitarbeitern möglich. Gerade bei der Ernte im Obstanbau, Gemüseanbau und Weinanbau ist der Einsatz von Saisonkräften üblich. So zählt auch Arbeitsrecht zum Agrarrecht.
Die Aufrechterhaltung des Viehbetriebs erfordert von Zeit zu Zeit einen Tierkauf, um den Bestand zu erneuern. Gerade in Bereichen wie der Pferdezucht erfolgt dabei die Begutachtung durch einen Tierarzt. Unter Umständen stellt sich bei Fehlern auch die Frage nach einer Tierarzthaftung. Mögliche Tierkrankheiten und Seuchen und ein Lebensmittelskandal sind gerade bei der Massentierhaltung existenzbedrohend, was die Frage nach Schadenersatz durch Zulieferer aufwirft.
Andererseits müssen Erzeuger ihre Produkte auch vermarkten. Neben Einkaufsverträgen sind auch Absatzverträge zu prüfen. Biosiegel spielen bei der Ökolandwirtschaft eine Rolle. Ganz allgemein ist das Lebensmittelrecht zu beachten und je nach Fall Futtermittelverordnung, Weingesetz und andere Regelwerke wie etwa das Milchgesetz beim Streit mit der Molkerei über die Milchlieferung. Bei Schäden durch in Verkehr gebrachte Produkte, droht auch Landwirten eine Produkthaftung.
Beihilfen und Verpflichtungen
Das Agrarrecht ist aufgrund der GAP sehr stark von EU-Recht in Form zahlreicher Regelungen mittels EU-Verordnung und EU-Richtlinie geprägt. Erhebliche Anforderungen beim richtigen Umgang mit Stellen der Verwaltung sind die Folge und entsprechende europarechtliche Kenntnisse für einen Fachanwalt für Agrarrecht unabdinglich. Das gilt gerade aufgrund von Verpflichtungen wie Cross Compliance, von deren Einhaltung Prämienzahlungen abhängen. Denn Agrarsubventionen sind für viele Betriebe überlebenswichtig. Hilfe beim Streit über die Bewilligung von Subventionen durch die Landwirtschaftsbehörde sind wie über deren Rückforderung somit typische Aufgaben eines im Agrarrecht tätigen Rechtsanwalts.
(GUE)
Sie haben ein rechtliches Problem und suchen einen Fachanwalt in Ihrer Nähe, der bei allen Fragen zum Agrarrecht umfassend berät? Bei anwalt.de finden Sie ganz einfach die passenden Fachanwälte für Ihr Rechtsproblem. anwalt.de – eines der führenden Unternehmen in Deutschland für moderne Rechtsberatung und Legal Tech.
Wählen Sie nachfolgend den gewünschten Ort aus und erhalten Sie eine Auflistung von Kanzleien mit Fachanwälten für Agrarrecht.
- Fachanwalt Berlin Agrarrecht
- Fachanwalt Hamburg Agrarrecht
- Fachanwalt Dresden Agrarrecht
- Fachanwalt Freiburg im Breisgau Agrarrecht
- Fachanwalt Münster Agrarrecht
- Fachanwalt Kiel Agrarrecht
- Fachanwalt Oldenburg (Oldenburg) Agrarrecht
- Fachanwalt Magdeburg Agrarrecht
- Fachanwalt Krefeld Agrarrecht
- Fachanwalt Paderborn Agrarrecht
- Fachanwalt Lüneburg Agrarrecht
- Fachanwalt Schwerin Agrarrecht
- Fachanwalt Hennef (Sieg) Agrarrecht
- Fachanwalt Wien Agrarrecht
- Fachanwalt Ergolding Agrarrecht
- Fachanwalt Jülich Agrarrecht
- Fachanwalt Neunkirchen Agrarrecht
- Fachanwalt Telgte Agrarrecht
- Fachanwalt Bad Bergzabern Agrarrecht
- Fachanwalt Molbergen Agrarrecht
- Fachanwalt Külz (Hunsrück) Agrarrecht
- Fachanwalt Rickling Agrarrecht
- Fachanwalt Neunkirchen Agrarrecht
- Rechtsanwalt Agrarsubventionen
- Rechtsanwalt Bauantrag
- Rechtsanwalt Baugenehmigung
- Rechtsanwalt Baurecht
- Rechtsanwalt Biogasanlage
- Rechtsanwalt Biosiegel
- Rechtsanwalt Compliance
- Rechtsanwalt Darlehen
- Rechtsanwalt EU-Recht
- Rechtsanwalt EU-Richtlinie
- Rechtsanwalt EU-Verordnung
- Rechtsanwalt Familienunternehmen
- Rechtsanwalt Fischereirecht
- Rechtsanwalt Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie
- Rechtsanwalt Flurbereinigung
- Rechtsanwalt Forstrecht
- Rechtsanwalt Futtermittelrecht
- Rechtsanwalt Futtermittelverordnung
- Rechtsanwalt Genossenschaft
- Rechtsanwalt Gewährleistung
- Rechtsanwalt Grundschuld
- Rechtsanwalt Grundstückskaufvertrag
- Rechtsanwalt Hofübergabe
- Rechtsanwalt Hypothek
- Rechtsanwalt Immissionsschutz
- Rechtsanwalt Jagdpacht
- Rechtsanwalt Jäger
- Rechtsanwalt Kaufvertrag
- Rechtsanwalt Kosten
- Rechtsanwalt Landpachtvertrag
- Rechtsanwalt Landwirtschaftsbehörde
- Rechtsanwalt Landwirtschaftsgesetz
- Rechtsanwalt Landwirtschaftsrecht
- Rechtsanwalt Lebensmittelrecht
- Rechtsanwalt Lebensmittelskandal
- Rechtsanwalt Milchgesetz
- Rechtsanwalt Milchlieferung
- Rechtsanwalt Mitgliedschaft
- Rechtsanwalt Naturschutzgesetz
- Rechtsanwalt Ordnungswidrigkeit
- Rechtsanwalt Pacht
- Rechtsanwalt Patentschutz
- Rechtsanwalt Pferdezucht
- Rechtsanwalt Pflanzenschutzgesetz
- Rechtsanwalt Produkthaftung
- Rechtsanwalt Rechtsgeschäft
- Rechtsanwalt Saatgut
- Rechtsanwalt Schadenersatz
- Rechtsanwalt Sozialversicherung
- Rechtsanwalt Strafverfahren
- Rechtsanwalt Subventionen
- Rechtsanwalt Tierarzt
- Rechtsanwalt Tierarzthaftung
- Rechtsanwalt Tierhalterhaftung
- Rechtsanwalt Tierhaltung
- Rechtsanwalt Tierkauf
- Rechtsanwalt Tierschutzgesetz
- Rechtsanwalt Tierzucht
- Rechtsanwalt Unternehmensnachfolge
- Rechtsanwalt Verein
- Rechtsanwalt Verwaltung
- Rechtsanwalt Wasserrecht
- Rechtsanwalt Weingesetz
- Rechtsanwalt Wildschaden